Für den Pranger
Anlass unseres heutigen Beitrags ist ein Aufruf des Nat.Abg. und Präsidenten des Öster-
reichischen Arbeiterfischereivereins, Günther Kräuter. Dieser ruft via Kronen Zeitung
dazu auf, Missstände am und im Wasser anzuprangern.
Fotocredit: Johannes Zinner Sceen: Krone Print vom 05.07.11
Wir haben bereits in den Beiträgen Terror an der March Teil3 und Teil2 über eklatante
Missstände am Grenzfluss zwischen Österreich und der Slowakei berichtet. Einer nicht
unerheblichen Anzahl slowakischer Roma oder/und Sinti, scheint die gewonnene Freiheit
im ehemaligen Ostblockland zu Kopf gestiegen zu sein.
Sie beachten im Fischerrevier March, welches von beiden Ländern genutzt wird, weder Regeln, Gesetze noch Kollegialität. Da werden verbotenerweise Legschnüre ausgelegt, untermassige oder in der Schonzeit befindliche Fische entnommen. Neuester Trend ist das Befahren der March (trotz Verbot) mit dem Motorboot, zwecks Ausübung der Fischerei.
Fotoquelle: nordbahn.com
Gewalttätig und gesetzlos
Und sollten Fischereiaufsichtsorgane slowakische Täter auf frischer Tat (auf österreich-
ischem Territorium) ertappen, werden diese beschimpft und sogar mit körperlicher Gewalt
bedroht. Österreichische Fischer werden mit Androhungen gegen Leib und Leben von
angestammten Plätzen (auf österreichischem Territorium) vertrieben.
Bei einigen Fischereivereinen ist bereits ein finanzieller Schaden eingetreten. Etliche Fischer die für ihre Jahreslizenz bis zu 600,- Euro hinblättern sind nicht mehr bereit sich Drohungen und Beschimpfungen der slowakischen Roma oder/und Sinti auszusetzen. Sie haben ihre Lizenzen zurückgelegt.
Da aber auf österreichischer Seite nicht nur Theresianumschüler angeln und diese nicht bereit sind zu weichen ist nicht auszuschließen, dass es irgendwann zum Eklat kommt. Das kann wohl nicht Sinn der Grenzöffnung gewesen sein.
Diese slowakischen Roma oder/und Sinti haben keinerlei Respekt vor dem Gesetz. Slo- wakische Fischereiaufsichtsorgane kontrollieren dieses Klientel nicht einmal mehr, da sie um ihr Leben fürchten. Hier geht es nicht mehr lediglich um illegale Fischerei, sondern die Angelegenheit hat sich zu einem massiven Sicherheitsproblem entwickelt.
Absolute Lebensgefahr
Ein ebenfalls neuer und lebensgefährlicher Trend an der March ist das Spannen von Nyl-
onschnüren über der Wasseroberfläche, von einem zum anderen Ufer des Flusses. An
dieser gespannten (fast nicht sichtbaren) Schnur erfolgt eine Montage welche ermöglicht,
die gesamte Wasseroberfläche der March abzufischen.
Unter der Woche kontrolliert eine zweiköpfige Motorbootbesatzung der „Via Donau“ die March zwecks Ausbesserungsarbeiten am Ufer . An diesem Boot ist bereits eine Vorricht- ung angebracht, welche diese gespannten Schnüre kappt. Die Angestellten des Staatsbe- triebes sind zu Recht nicht bereit ihr Leben zu riskieren. Denn wenn eine derartige Schnur den Hals eines Menschen trifft, schneidet ihm diese mit absoluter Sicherheit den Kehlkopf auf.
Am Wochenende fahren sehr viele Paddler (Familien mit Kindern) die March hinab. Ein derartig idyllischer Familienausflug kann ganz schnell in einer Katastrophe enden. Denn bei den leichten Paddelboote ist es nicht möglich eine derartige Vorrichtung zum Kappen der Nylonschnüre anzubringen. Außerdem würde das Boot auf Grund seiner Leichtbau- weise sofort abdrehen und kentern, wenn eine solche Vorrichtung auf die gespannte Schnur trifft.
Die Sicherheitsbehörden sind gefordert
Muss erst ein Kind ertrinken oder mit aufgeschlitztem Kehlkopf auf dem Obduktions-
tisch eines Gerichtsmediziners landen, bis die Behörden endlich reagieren? Denn der
bisherige „Schwarze Peter“ wurde der niederösterreichischen Fischereibehörde zuge-
schoben.
Diese verhandelte im heurigen Frühjahr mit der slowakischen Fischereibehörde. Diese wiederum scheint offenbar kein gesteigertes Interesse an einer Problemlösung zu haben, denn seitens der Slowaken geschah bis dato rein gar nichts.
Wie bereits im Beitrag erwähnt handelt es sich hier nicht mehr um einen Fischereistreit, sondern um ein eklatantes Sicherheitsproblem. Daher sind die zuständigen Behörden dazu aufgerufen sich diesem anzunehmen und schnellsten eine Lösung herbeizuführen.
*****
2011-07-05