Schmierereien in der Umgebung von „alternativen“ Einrichtungen
Wo immer so genannte alternative Einrichtungen sind, findet man alsbald auch entsprech- ende Schmierereien. Ein großes Negativbeispiel ist da die Umgebung des so genannten Kirchweger-Hauses (EKH) in Wien Favoriten. Was am U-Bahnabgang am Keplerplatz beginnt setzt sich in der ganzen Umgebung fort! Kaum werden die Schriftzüge entfernt, sind auch schon wieder neue angebracht, wie gerade insbesondere am Keplerplatz. Anfang des Jahrs wurden dort nach dem Akademiker- ball und den entsprechenden Schmierereien die Wände gereinigt. Doch schon einige Nächte später war wieder alles beim Alten. Offenbar sind es Bewohner oder/und Besucher des EKH, die immer wieder ihre Meinung so öffentlich kund tun. .{besps}ekh1808{/besps} xxxxxxxxxxxxxxxx Fotos: Erich Weber Dazu kommen auch noch unzählige Aufkleber und Plakate, welche immer wieder an allem was halbwegs glatt ist angebracht werden. Die Stadt sowie Hausbesitzer udgl. entfernen diese und so bleiben dann meist unschöne Reste zurück, die man nur mit Spezialmittel wegbekommt. Ein teurer Spaß und ein Kampf gegen Windmühlen. Ein Lokalaugenschein im Juni in der Umgebung des EKH ergab zahlreiche Graffiti, unde- finierbare Schmierereien sowie klare Meinungsäußerungen in der Umgebung rund um das „Autonome Zentrum“ in der Wielandgasse, somit weist augenscheinlich die Umgebung die größte Dichte an „Schmierereien“ & Plakaten / Aufklebern in ganz Wien auf!? Doch auch in anderen Gegenden wo sich linke oder / und alternative Organisationen befin- den, sind ähnliche Schmierereien zu finden wie in der Umgebung des Kirchweger-Hauses in Favoriten. Viele dieser „Kunstwerke“ fanden wir auch in Wien Margareten wo „die Linken“ und Alternativen mit mehreren Organisationen zu finden sind, sowie auch durch die KPÖ im Bezirksparlament vertreten werden. Besonders viele Anarcho-Graffiti konnten wir auch rund um die ehemalige „Pizzeria Anarchia“ in der Leopoldstadt finden. Bevor diese geräumt wurde, tobten sich die Haus- besetzer in der näheren Umgebung sowie am/im Haus selbst so richtig aus. Was bleibt sind Schäden die in die Zigtausende gehen, welche Hausbesitzer und Stadt tragen müssen, weil die Verursacher meist nie ausgeforscht werden können. Erich Weber 2014-08-18