Besucher machten gegen SPÖ-Schikanen mobil
Eine jämmerliche Darbietung lieferten gestern SPÖ-Bezirksvorsteher Scheed und seine rote
Fraktion in der Sitzung der Donaustädter Bezirksvertretung ab, berichtet FPÖ-Gemeinderat
Toni Mahdalik.
Die FPÖ hatte die von brutalen Nutzungsentgeltserhöhungen (bis zum 210- Fachen der aktu-
ellen „Mieten“) bedrohten Bewohner der Siedlungsunionshäuser im 22. Bezirk zur BV-
Sitzung eingeladen, wo die Beantwortung einer dahingehenden FPÖ-Anfrage von FPÖ-BvStv.
Werner Hammer und FPÖ-Klubobmann DI Andreas Dvorak an den Bezirksvorsteher auf der
Tagesordnung stand. Entsprechend groß war der Andrang, auf welchen sich die SPÖ ganz
besonders vorbereitet hatte.
Eine halbe Stunde vor Sitzungsbeginn wurden etwa ein Viertel der für Zuhörer vorgesehenen
Sitzplätze von jungen Genossen besetzt und ganz offensichtlich von der SPÖ mit Essen
und Trinken freigehalten wurden.
Auch SPÖ-Gemeinderäte und ein SPÖ-Bundesrat saßen überaus bequem auf den gepolster- ten Stühlen, während sich zahlreiche ältere Damen und Herren die Füße in den Bauch standen. Einem 80-jährigen Muatterl den Sitzplatz überlassen, wie es bei guter Erziehung selbstverständlich ist? Fehlanzeige, nicht bei der SPÖ-Donaustadt! Die SPÖ ging sogar so weit, dass sie jene Besucher, die durch das beeindruckende Sitzfleisch der SPÖ-Mandatare und Fußsoldaten keinen Sitzplatz ergattern konnten, von Mitarbeitern der Bezirksvorstehung am Betreten des Saales gehindert wurden. Die Türen wurden den teilweise betagten Herrschaften vor der Nase zugeknallt, sogar das Zuhören sollte verhindert werden. Die empörten Menschen riefen daraufhin die Polizei zur Hilfe, die den SPÖ-Schikanen ein rasches Ende bereitete, so Mahdalik. Mehr als 50 Leute mussten zwar trotzdem stehen, weil die SPÖ-Bonzen und roten Jugendlichen weiter beleidigt und unhöflich sitzen blieben.
Die in den Seilen hängende SPÖ hat sich mit dieser dümmlichen Aktion aber selbst einen linken Schwinger versetzt, Bezirksvorsteher Scheed war entsprechend gezeichnet. Seine kreuzschwache Verteidigung der unsozialen, ja existenzgefährdenden Preisschnalzerei im Bereich der tiefroten Siedlungsunion ging in empörten Buhrufen unter. Eine hilflose SPÖ und das beredte Schweigen von ÖVP und Grünen zu diesem Mietenskandal macht einmal mehr deutlich, dass nur die FPÖ die Interessen der Betroffenen vertritt, um drohende finanzielle und menschliche Dramen zu verhindern, sagt Mahdalik. *****
2012-12-06