Gefahr in den Öffis
Frau von Straßenbahnzug schwer verletzt
Straßenbahn-Unfall: Mann wurde Fuß abgetrennt
Solche und ähnliche Meldungen beherrschten schon heuer die Schlagzeilen in den Medien. Es ist nun bereits der fünfte schwere Unfall mit Strassenbahnen im heurigen Jahr. Von den vielen kleinen Unfällen und verkehrsbedingten Notbremsungen gar nicht zu sprechen.Hoffentlich nicht vom Sitz gerutscht
13 Verletzte bei Schulbus-Unfall in OÖ
Schulbus im Waldviertel bei Unfall umgekippt
Auch der Schulbussektor hatte einige schwere Verkehrsunfälle zu vermelden wobei hier ebenfalls die kleinen Blechschäden und Notbremsungen unerwähnt blieben. So kann der Weg zur Schule auch enden.
Unabhängig von der Verschuldensfrage steht für uns fest, dass Fahrgäste in Strassenbahnen und Autobussen genau so gefährdet sind, wie Passagiere in Autos. Im Beitrag „Abzocke mit Sicherheits-Aspekt“ vom 16.02.2009 haben wir folgendes geschrieben:
Uns fehlt hier die Logik des Gesetzgebers. Auf der einen Seite im privaten Individual-
verkehr, wird maximale Sicherheit unter Androhung von empfindlichen Strafen gefordert,
während auf der anderen Seite in der öffentlichen Massenpersonenbeförderung nicht der
geringste Wert auf Sicherheit gelegt wird und auch nicht vorhanden ist.
Wenn man allein die Meldungen aus dem heurigen Jahr liest, welche Verkehrsunfälle mit öffentlichen Massenbeförderungsmittel betreffen, dürfte unsere Frage nach Sicherheits- gurten in diesen, nicht unberechtigt sein.
Stauni 2009-03-03