Überfälle können der Gesundheit schaden oder sogar das Leben kosten
Dass seit der Öffnung der Grenzen zu den ehemaligen Ostblockstaaten, die Kriminalität immens zugenommen hat ist kein Geheimnis und wir haben schon etliche Male darüber berichtet. Seitens der Politik nimmt man es offenbar billigend in Kauf, dass in Österreich lebende Personen bestohlen, ausgeraubt, vergewaltigt und sogar ermordet werden. Die immer wieder mediengerecht in Szene gesetzten Sicherheitsgipfeln, haben sich bis dato als Farce erwiesen. Auch die großspurige Ankündigung, acht ehemalige Grenzübergangs- Kontroll- stellen zur Durchführung von Schleierfahndungen zu nutzen, darf getrost ins Reich der Gebrüder Grimm verwiesen werden. Denn mittlerweile wurde der Grenzübergang Deutschkreutz abgerissen und auch die Grenz- stationen Bonisdorf, Radkersburg, Heiligenkreuz, Klingenbach und Nickelsdorf werden bzw. wurden ebenfalls schon Opfer der Abrissbirne. Dazu kommen noch massive Budgetkürzungen im Bereich Sicherheit und eine unfähige Innen- ministerin. Alle diese Umstände haben aus dem einst sicheren Österreich, ein Eldorado für Kriminelle (meist aus den ehemaligen Ostblockstaaten) gemacht. Augenscheinlich betrachten zahlreiche Regierungspolitiker – aus welchen Gründen auch immer – Kriminalitätsopfer als Kollateralschäden. Dazu kommt noch, dass Täter immer öfter als Opfer dargestellt werden, wenn sie bei ihren kriminellen Taten erwischt werden und zu Schaden kommen. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass ein Polizist zu sechs Monaten (bedingter) Haft verurteilt wurde, weil er einen rumänischen Einbrecher (um vier Uhr früh) in einem Supermarkt in Krems (Noe) erschossen hatte. Die ganze Angelegenheit wurde von den Gutmenschen hochgespielt, da der Einbrecher erst 14 Jahre alt war. Tja so ein Pech, da wurde doch eine hoffnungsvoll beginn- ende Verbrecherkarriere mit einer Kugel aus einer Polizeipistole vorzeitig beendet. Aber zurück zu den wahren Opfern, nämlich jene Personen, die durch kriminelle Taten Schäden am Vermögen, Gesundheit oder Leben erleiden oder erleiden sollen. Unter diesen gibt es in jüngster Zeit vereinzelt Wehrhafte, die nicht als ungeklärte Fälle in die Kriminalstatistik eingehen wollten und sich zur Wehr setzten. Da gab es beispielsweise den Juwelier in Wien Meidling, dessen Geschäft in der Nacht von drei polnischen Einbrechern aufgesucht wurde und in Notwehr einen der Täter erschoss. Oder den Trafikanten aus Wien Brigittenau, den ein mit einer Pistole bewaffneter rumänischer Räuber überfiel und statt Geld eine tödliche Kugel (Notwehr) erhielt. Noch gar nicht so lange her ist ein Raubüberfall auf einen Taxilenker in Wien. Da versuchte ein pakistanischer Asylwerber seinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten, indem er dem Taxler ein Messer an den Hals hielt und ihm seine Brieftasche abnehmen wollte. Statt Geld gab es ebenfalls eine tödliche Kugel (Notwehr). In allen angeführten Fällen gab es ein lautes Gutmenschen-Geheule und die Betroffenen (die Überfallenen) wurden durch den Kakao gezogen. Diese bösen Menschen hatten es doch tat- sächlich gewagt, ihr Eigentum, ihre Gesundheit und ihr Leben zu verteidigen. Der jüngste Vorfall – Überfall mit tödlichem Ausgang für den Räuber – fand am vergangenen Freitag statt. Da überfielen drei Männer (einer davon war bewaffnet) einen Juwelier in Wien Fünfhaus. Das Trio bedrohte den Geschäftsinhaber und dessen Ehefrau mit einer Pistole. An- statt Geld und Juwelen gab es eine tödliche Kugel (Notwehr) für einen der Räuber (der aus Litauen stammte) aus der Pistole des Juweliers. Die anderen beiden Täter flüchteten darauf- hin. Und es kommt wie es kommen musste. Die Gutmenschen haben wieder zu ihrem Geheul an- gesetzt. Wer es nicht glaubt, der möge sich doch zahlreiche Kommentare zu diesem Thema auf derstandard.at durchlesen. Da gibt es Postings bzgl. Täter/Opfer-Umkehr en masse. Dass allerdings der Kurier auf diesen Zug aufspringt erstaunt uns eigentlich. Der Autor Dominik Schreiber titelt die Headline seines Beitrags wie folgt: Screen: kurier.at Selbstjustiz? Wie kommt Schreiber auf diese erstaunliche Frage. Der Juwelier rannte doch nicht dem flüchtenden Räuber auf der Straße hinterher und schoss ihm dort in den Rücken. Der tödliche Schuss (Notwehr) wurde im Geschäftslokal abgegeben, wo sich die drei Räuber befanden. Und in diesem steht dem Lokalinhaber wohl zu, dass er sein Leben und /oder sein Eigentum verteidigt. Vermutlich resultiert die Platzierung des Treffers aus einer Körperdrehung des Räubers. Und wenn der Kurier-Autor, Dominik Schreiber, Mitleid mit dem litauischen Räuber hat, steht es ihm frei dessen Familie (sofern vorhanden) finanziell zu unterstützen. Und zur Beruhigung der Gutmenschen hätten wir ein Idee. Man möge doch an der ungesicherten und unkontrol- lierten österreichischen Grenze ein großes Plakat aufstellen, auf dem folgendes ( in mehreren Sprachen) stehen sollte: „Überfälle auf die heimische Bevölkerung kann Ihrer Gesundheit schaden oder sogar Ihr Leben kosten!“ Vielleicht hält so ein Hinweis einige Kriminelle von ihren Vorhaben ab.***** 2013-07-06