Weißkappler sollen künftig auch Radverkehr kontrollieren dürfen


SPÖ, Grüne und ÖVP haben Nummerntaferln für Fahrräder stets abgelehnt

 

 

„Ich fahre selbst 5.000 Kilometer pro Jahr mit dem Radl durch Wien, habe jedoch vollstes Verständnis für ORF-Journalist Hanno Settele. Er steht stellvertretend für zehntausende verärgerte Autofahrer und Fußgänger, die von Rad-Rambos provoziert und oft gefährdet werden. Jeder Zweite dieser Idioten fährt bei Rot über die Kreuzung und darf sich nicht wundern, wenn er irgendwann über den Haufen gefahren wird. Die von rücksichtslosen Radfahrern provozierten Unfälle würden drastisch zurückgehen, wenn Fahrräder endlich durch Nummerntaferln identifizierbar wären“, so heute der Wiener FPÖ-Verkehrssprecher Stadtrat Toni Mahdalik und fordert, dass Weißkappler künftig auch den Radverkehr kontrollieren dürfen, statt wie bisher nur Autofahrer wegen Parkdelikten zu abzustrafen.

 

SPÖ, Grüne und ÖVP haben jedoch alle bisherigen FPÖ-Anträge – bezüglich der Nummerntafelpflicht für Fahrräder – im Wiener Gemeinderat abgelehnt, so dass sich Rad-Rowdys nach von ihnen verursachten Kollisionen mit verletzten Fußgängern bzw. beschädigten Autos samt Fahrerflucht weiter sicher vor Strafen fühlen können. Die Chancen, diese Rowdys am Sattel nach Amokfahrten dingfest zu machen, würden deutlich steigen und rasch zu rücksichtsvollerem Fahrstil führen. Auch eine Pflichtversicherung für Radfahrer, sowie strengere Verkehrskontrollen und saftige Geldstrafen bei Verstößen, würden durchaus sinnvoll sein.

 

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2017-04-11