Ärztearbeitszeit


Sozialminister Hundstorfer muss

den Amoklauf von Wehsely stoppen

„Sozialminister Hundstorfer muss den Amoklauf seiner Parteigenossin,  der Wiener SPÖ-
Gesundheitsstadträtin  Wehsely,  stoppen.    Die  Ärztekammer  von  den  Verhandlungen
zum  Arbeitszeitgesetz auszuschließen ist ein sozialpartnerschaftlicher Tabubruch,  unter
dem  auch  die  Wiener  Patientinnen  und  Patienten  zu leiden haben werden“,  so heute
die freiheitliche Gesundheitssprecherin und Vorsitzende des parlamentarischen Gesund-
heitsausschusses NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein.
„Wehsely versucht ihre Unfähigkeit zu kaschieren,  indem sie wild um sich schlägt.  Man
kann die offizielle  Vertretung der Ärzteschaft nicht einfach aus dem Verhandlungsraum
schmeißen wie einen ungebetenen Gast aus dem Wohnzimmer. Wehsely kann sich ihr
Gegenüber nicht aussuchen.  Als zuständiges Wiener Regierungsmitglied ist es ihr Job,
am  Verhandlungstisch  Lösungen  zu  erzielen.   Wenn  sie dazu nicht fähig ist,  soll sie
jemandem Platz machen, der es kann“, führt Belakowitsch-Jenewein weiters aus.
Einzelgespräche mit KAV-Ärzten und Workshops seien kein Ersatz für ernsthafte Ver-
handlungen.  „Was kommt als nächstes?  Klöppeln mit dem Turnusarzt?   Malen nach
Zahlen  mit  der Röntgenologin?   Sozialminister Hundstorfer möge bitte seine Partei-
kollegin aus ihrer  ‚Pippi-Langstrumpf-Welt‘  holen und sie an ihre Ressortverantwort-
ung erinnern. Das ist seine Verpflichtung.   Er selbst steht nämlich am Anfang dieser
Chaoskette“, so Belakowitsch-Jenewein ergänzend. (Quelle: APA/OTS)
*****
2015-05-07