Nachfolgender Brief samt Flyer mit Unterschriftenmöglichkeit wird an jeden Brunner Haushalt verschickt:
GEGEN kostenpflichtige Kurzparkzonen in Brunn am Gebirge!
Liebe Brunnerin, lieber Brunner!
Die SPÖ/ÖVP-Gemeindekoalition plant, unter dem Deckmäntelchen der „Parkraumbewirt-
schaftung“ den Brunner Autofahrern und Parkenden kräftig in die Tasche zu greifen!
Was bedeutet denn für unsere Ortsregierung „Parkraumbewirtschaftung“? Es bedeutet für
diese Belastungsregierung schlichtweg die Einführung von kostenpflichtigen Kurzparkzonen
und „Grüner Zonen“ in Brunn am Gebirge!
„Grüne Zonen“ sind nichts anderes als kostenpflichtige Parkzonen in Wohngegenden, An-
rainer müssten ein teures Parkpickerl kaufen, haben aber keinen garantierten Parkplatz!
Durch die Einführung großräumiger, kostenpflichtiger Kurzparkzonen und „Grüner Zonen“
glaubt man, Parkprobleme lösen zu können.
Mitnichten! Es geht einzig und allein darum, Budgetmittel für die marode Gemeindekasse
zu lukrieren. Das wieder einmal auf den Schultern unserer Autofahrer, Brunner Bürger und
der Brunner Wirtschaftstreibenden!
Halten Sie sich fest: SPÖ und ÖVP haben im stillen Kämmerchen aus diesem Abkassiervor-
haben bereits rund 550.000 Euro an Einnahmen (Erlöse aus Gebühren UND Organstrafver-
fügungen!!!) für die leere Gemeindekassa budgetiert. Einfach unglaublich!
Kostenpflichtigen Kurzparkzonen und „Grüne Zonen“ bringen viele Nachteile mit sich:
Gebührenpflicht für Bahnbenutzer, wenn diese ihre Fahrzeige am Park & Ride-Parkplatz
abstellen; Anrainer der Leopold Gattringer-Straße, Hanusch- und Kirchengasse können unter
Tags nicht mehr gratis parken; Flucht von zu parkenden Fahrzeugen in Gratisparkbereiche;
Abwanderung von Kaufkraft durch kostenpflichtige Kurzparkzonen und damit weitere Belast-
ung unserer Brunner Wirtschaftstreibenden.
Die Bürgerinitiative fordert, dass die Marktgemeinde Brunn am Gebirge von der Einführung
von kostenpflichtigen Parkzonen und „Grünen Zonen“ dauerhaft absieht! Diese Maßnahme
schadet dem Wirtschaftsstandort Brunn, den Brunner Anrainern und Autofahrern und den
Besuchern der Gemeinde und ist daher als unwirtschaftlich und unsozial abzulehnen.
Bitte senden Sie die die ausgefüllten Formulare an die angegebene Adresse. Gerne holen wir
die Unterschriften auch persönlich ab! Dazu rufen Sie bitte folgende Nummer an:
0664/1546917
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung, helfen Sie mit, ein Zeichen für direkte Demokratie
zu setzen!
Mit freundlichen Grüßen
NAbg. Ing. Christian Höbart e.h. GR Mario Rosensteiner e.h. GR Eva Krottner e.h.
(Schluss)
Deckmäntelchen Parkraumbewirtschaftung
Hintergrund dieser Kampagne der FPÖ Brunn unter Obmann GR Mario Rosensteiner, GR Eva
Krottner sowie NAbg. Ing. Christian Höbart ist, dass die SPÖ/ÖVP-Gemeindekoalition konkret
plant, unter dem Deckmäntelchen einer sogenannten „Parkraumbewirtschaftung“ den Brunner
Autofahrern und Parkenden alsbald kräftig in die Tasche zu greifen.
Die Vergabe dieses „Parkraumkonzeptes“ wurde bereits in einer Gemeinderatssitzung Ende
2011 von allen anderen Fraktionen durchgewunken, die FPÖ hat als einzige Fraktion dagegen
gestimmt – in Vorausahnung, dass ein solches Parkraumbewirtschaftungskonzept einzig und
allein darauf abzielt, Einnahmen für die Gemeindekassa zu lukrieren.
Wohl wissend, dass ähnliche Parkraumbewirtschaftungen in Nachbargemeinden wie Perch-
toldsdorf zu regelrechten Rohrkrepieren verkommen sind. Denn dort haben Kosten-Nutzen-
Betrachtungen ergeben, dass kostenpflichtige Parkzonen weder einen Lenkungseffekt ergeben
haben – noch – dass es auf der Einnahmenseite wirklich etwas gebracht hat – aufgrund der
hohen Investitions- und Betreuungskosten solcher Parksysteme.
Die FPÖ fordert in diesem Zusammenhang, dass die Marktgemeinde Brunn am Gebirge dauer-
haft von der Einführung von gebührenpflichtigen Parkzonen absieht oder als Minimalziel eine
Volksbefragung, wo über eine einfache JA/NEIN-Fragestellung (Beispielsweise: „Sollen in Brunn
am Gebirge kostenpflichtige Kurzparkzonen und/oder Grünen Zonen eingeführt werden?“) ein-
deutig der Bevölkerungswille festgestellt werden kann.
Auf der Homepage www.neinzuparkgebuehren.at besteht die Möglichkeit, ONLINE zu unter-
schreiben.
***** 2012-10-22