ATV lädt Frank Stronach aus


„ATV Meine Wahl“ –  22. September 2013, ab 20.15 Uhr live bei ATV

Die Ereignisse der letzten Tage zeigen, dass Zusagen von Frank Stronach an TV-Diskussionen
teilzunehmen,  nicht für bare Münze genommen werden können. ATV hat zwar ein schriftliches
Versprechen des Team Stronach,  dass der Spitzenkandidat zur Diskussionsrunde am 22. Sep-
tember erscheint, doch negative Anzeichen verdichten sich.   Um dem Zuseher eine politische
Diskussion  mit  ernsthaften  Politikern  bieten  zu  können,  hat  sich  ATV  entschlossen Frank
Stronach aus der Diskussionssendung „ATV Meine Wahl“ am 22. September 2013 auszuladen.
ATV hat mit Frank Stronach schon im Juni dieses Jahres die Erfahrung gemacht, dass Zusagen
ohne  Angabe von Gründen kurzfristig revidiert werden.   Doch ATV will seinen Sehern im Wahl-
kampf  keine  falschen  Versprechungen  machen,  sondern  politische  Diskussion  auf hohem
Niveau bieten.
Um die Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit der ATV-Nachrichtenredaktion zu wahren, wurde
beschlossen,  Frank Stronach aus der Diskussionssendung  „ATV Meine Wahl“ auszuladen. So-
mit  werden  zuerst  Kanzler  Werner  Faymann  und  Vize-Kanzler  Michael  Spindelegger  und
danach  Heinz-Christian  Strache,  Eva Glawischnig  und  Josef Bucher  live in der Sendung dis-
kutieren,  ihre  Wahlprogramm  darlegen  und  um  Wählerstimmen  kämpfen.   Es werden den
Zusehern in der Sendung weder leere Plätze, noch Ersatzkandidaten präsentiert.
ATV  Chefredakteur  Alexander Millecker:   „Das  Team Stronach  hat  in  der Vergangenheit auf
fragwürdige Weise versucht, Sendezeit im Privatfernsehen zu bekommen.   Damit ist Stronach
bei  ATV  allerdings  abgeblitzt,  denn politische Unabhängigkeit ist für uns nicht nur ein Schlag-
wort. Unser Angebot an einer seriösen politischen Diskussionssendung teilzunehmen, hat Herr
Stronach  wiederholt  ausgeschlagen.   Wir  können  und  wollen natürlich niemanden zwingen,
aber auch Frank Stronach muss klar sein: hier machen wir die Regeln.“
ATV-Geschäftsführer  Martin  Gastinger:  „Privatfernsehen  ist  unabhängig –  wir  müssen nicht
alleine Parteien teilnehmen lassen, können uns aussuchen wer kommen darf.  Wir sind nicht
käuflich  und  nur  wir  selbst entscheiden, wer bei ATV zu sehen ist.   Auf keinen Fall werden
wir uns auf der Nase herumtanzen lassen.“   (Quelle: APA/OTS)
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2013-09-16