Auch Haustiere werden zum Heer eingezogen


Wenn Wehrpflicht nicht fällt, müssen auch Tiere zum Heer

Wie sich nun herauskristallisiert, fürchtet die SPÖ die Volksbefragung zum Thema Wehrpflicht
oder Berufsheer zu verlieren.   Also stellt sie nun dem Wahlvolk in Aussicht, auch Frauen zum
Wehrdienst einzuziehen,  falls das Abstimmungsergebnis nicht wunschgemäß (für ein Berufs-
heer) ausfällt.

Aber  das  ist  noch  nicht  alles,  denn  wie aus einem SPÖ-Geheimpapier ersichtlich sein soll,
sollen  auch  Haustiere unter die Präsenzpflicht fallen, falls die SPÖ ihr Berufsheer nicht durch
bringt.   Bei den Sozialisten vertritt man nämlich die Meinung,  dass es nur sozial gerecht sein
kann,  wenn die Haustiere jetzt auch zum Heer müssen, weil die liegen den ganzen Tag ohne-
hin  nur  faul  in  der  sozialen  Hängematte herum.   Dies wurde uns aus vertraulicher Quelle
mitgeteilt.
Naturgemäß ist eine Verunsicherung in der Bevölkerung eintreten.   So fürchtet Maria K. (85)
aus Wien-Favoriten,  dass ihr Wellensittich „Burli“ die Ausbildung zur Brieftaube nicht schafft.
„Der  Burli  ist  so klein,  der kann die schwere Feldpost doch nicht tragen.“   Mit gemischten
Gefühlen  sieht dies Landwirt Alois G. (50) aus Mistelbach,  der seinen Prachteber  „Fridolin“
gerne an das Heer abgeben würde.
„Der  Fridolin  wäre so ein richtiges Frontschwein“,  ist sich Alois G. sicher.   „Wer allerdings
die Sauen deckt, wenn der Fridolin einrücken muss ist aus dem SPÖ-Papier nicht ersichtlich“,
bemängelt der Landwirt und fordert die Unterstützung von Darabos. Bezüglich seiner Trüffel-
sau  „Rosa“   – denn  auch  weibliche Schweine müssen zum Heer –  macht sich  G. weniger
Sorgen und hofft, dass diese als Minensuch-Schwein beim Bundesheer Karriere macht.

Positiv hingegen sieht die SPÖ-Forderung Fischzüchter Anton P. (35) aus dem Fischzüchter-
paradis Waldviertel, der sich durchaus vorstellen kann seine Weihnachtskarpfen auf Kampf-
Piranhas umschulen zu lassen. „Des tuat den Viecherlan sichalich guat, wenns a bissal wos
lernen beim Heer“,  so der Profi-Karpfenzüchter.
Schwer  verunsichert  und  einem  Trauma  nahe  hingegen  ist die kleine Susanne (9) vom
burgenländischen  Pferdegestüt  „Ponyhof“,  die  ihr  Pony  „Schneckerl“  nicht an die Garde
abgeben will. „Die große Trommel für mein kleines Pony ist doch zu schwer.  Außerdem ist
das so laut“,  sorgt sich Susanne. Ihre Eltern haben bereits einen Termin bei einem Kinder-
psychologen vereinbart.
Aber  wir können die Bürger(innen) beruhigen,  denn bis auf den ersten Absatz dieses Bei-
trages  ist  der  Rest  Satire.   Aber man  sollte  es  trotzdem nicht auf die leichte Schulter
nehmen, denn durch die in den Raum gestellte Androhung „Frauen zum Wehrdienst einzu-
ziehen“,  falls  sich  die  Bevölkerung  gegen  ein  Berufsheer und für die Beibehaltung der
Wehrpflicht ausspricht, wird das erstaunliche Demokratieverständnis der SPÖ aufgezeigt.
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2013-01-09