Vierzig Jahre am Bau
Sie haben seit ihrem Schulabgang die letzten vierzig Jahre ununterbrochen und hart
gearbeitet? Vielleicht noch am Bau und ihr Körper ist geschunden und ausgemergelt?
Dann sind Sie jetzt zirka 55 Jahre alt und spüren bereits die Folgen eines harten Berufs-leben.
Sicher dachten Sie schon daran in Rente zu gehen, denn immerhin haben Sie ja vierzig
Jahre lang, brav in die Pensionsversicherung einbezahlt. Sollten Sie nun tatsächlich
die Kühnheit besessen haben und sprachen bezüglich ihres Rentenantrages bei der
Erst mit 65 in Rente
Denn in Österreich dürfen Sie (als Mann) bis zum 65. Lebensjahr arbeiten, es sei dennSie sind Angehöriger einer priviligerten Schicht, wie zum Beispiel die Dienstnehmer
der Österreichischen Bundesbahnen.
Also heißt es für Sie, noch zehn Jahre lang molochen. Selbst auf die Gefahr hinauf, mit
einem Herzinfarkt vom Baugerüst zu fallen. Aber wir wären nicht in Österreich, wenn
es da nicht eine typisch österreichische Lösung gäbe. Und wie es der traurige Fall des
Kindermordes von Bregenz ans Tageslicht beförderte, klappt das auch.
Werden Sie einfach drogensüchtig
Lassen Sie legale Drogen wie Nikotin und Alkohol links liegen und wenden Sie sich
dem gesetzlich verbotenen Rauschgift zu. Als illegale Einstiegsdroge würden wir IhnenCannabis empfehlen. Aber beeilen Sie sich, bevor die Grünen mit ihrem Herzenswunsch
der Freigabe dieser Droge durchkommen.
Der Genuß einiger Haschzigaretten gewährleisten zumindest einige Tage Krankenstand,
denn als Eingekiffter ist es unmöglich ein Baugerüst zu erklimmen. Wenn dann nach
einiger Zeit ein Gewöhnungseffekt eingesetzt hat, wenden Sie sich den härteren Drogen
Empfehlenswert wären da zum Beispiel Speed, Kokain oder Heroin. Diese gewährleisten
Ihnen mit Sicherheit, in kürzester Zeit, geistigen und körperlichen Verfall. Wenn Sie aus-
Erwerbsunfähigkeit
Der nette Sachbearbeiter wird Sie dann zu einem Psychiater seines Vertrauens schickenund das Ding ist gelaufen. Durch den Drogenkonsum sind Sie mittlerweile zu einem
geistigen und körperlichen Wrack mutiert.
Die Ihnen noch verbliebenen Kräfte sollten Sie wohlweislich verschweigen, denn diese
werden Sie noch zur Umsetzung diverser krimineller Handlungen gebrauchen. Ihre
Damit sind Sie erwerbsunfähig und einer Rente steht nichts mehr im Wege. Ausserdem
hat Ihr Drogenkonsum den Vorteil, dass Sie in der Drogenszene sicherliche einige Be-
kanntschaften schliessen konnten und dadurch einer eventuellen Dealerkarriere auch
nichts im Wege steht. Damit können Sie Ihre Rente erheblich aufbessern.
Tragikkomödie
Die obigen Ausführungen lesen sich vermutlich wie ein schlechtes Drehbuch zu einer
Tragikkomödie, sind aber dennoch traurige Realität bei uns. Das in Österreich erstaun-
liche Sozialsystem gewährleistet Sozialschmarotzern ein angenehmes Leben. Dadurch
gibt es für diese Leute auch nicht den geringsten Ansporn ihr Leben zu ändern und die-
ses auf die Reihe zu kriegen.
Anstatt drogenabhängigen Personen medizinische Hilfe angedeihen zu lassen, werden
diese in Frührente geschickt. Auch sehen Drogenabhängige vermutlich keine besondere Motivation von ihrer Sucht loszukommen, solange etliche Grüne Politiker die Freigabe von Drogen fordern.*****
2011-01-15