Die Zeugen Jehovas auf der Türmatte
Ist es Ihnen auch schon passiert, dass zur ungünstigsten Zeit an Ihrer Wohnungstür ge-
läutet wurde? Und als Sie öffneten standen zwei Zeugen Jehovas vor der Türe und wollten
Sie zu einem besseren Menschen bekehren. Wir glauben, dass dieses Erlebnis schon et-
lichen Personen widerfahren ist.
Die Zeugen Jehovas sind in Österreich mittlerweile eine gesetzlich anerkannte Religionsge-
sellschaft, obwohl sie nicht ganz unumstritten sind. Da gibt es einige Regeln, die in der Tat
wirklich diskussionswürdig sind, um es sehr vornehm auszudrücken.
Gemeinschaftsentzug und fehlender Patriotismus
Da wäre zum Beispiel der „Gemeinschaftsentzug“ der zur Anwendung kommt, wenn ein
Mitglied exkommuniziert wurde. Das bedeutet, dass alle sozialen Kontakte mit dem Ausge-
schlossen abgebrochen werden sollen. Dies gilt auch für engste Familienmitglieder. Ob eine
solche Maßnahme mit einem sozialen Wertesystem zu vereinbaren ist, sei dahingestellt.
Aber auch von Patriotismus halten die Zeugen Jehovas offenbar nicht viel. Sie weigern sich
strikt den Militärdienst abzuleisten. Weiteres lehnen sie alle Handlungen ab, die ihrer Meinung
nach einer Verehrung des Staates oder seiner Repräsentanten gleich kommt, wie zum Bei-
spiel das Singen der Nationalhymne.
Staatliche Organe betrachten sie lediglich als von Gott geduldet, denn ihrer Meinung nach
soll der Mensch nur Gott gehorchen. Mit den bislang aufgezählten Beispielen kann man
mehr oder weniger leben, denn diese sind nicht lebensgefährlich.
Kriminelle Verhaltensregel
Absolute Lebensgefahr besteht allerdings in der Ablehnung von Bluttransfusionen. Dies-
bezüglich sind die Zeugen Jehovas schon etliche male in die Schlagzeilen geraten, da es
wegen dieser erstaunlichen Regel zu Todesfällen gekommen war. Wenn jemand für sich
entscheidet das er lieber sterben will, als sich rettendes Spenderblut zuführen zu lassen,
ist dies sein persönliches Problem.
Wenn allerdings Eltern eine lebensrettende Bluttransfusion für ihr Kind ablehnen, ist dies
für uns eine kriminelle Handlung, egal aus welcher Motivation heraus diese geschieht. Dies
war ein kurzer Einblick in die Welt der Zeugen Jehovas und deren Gepflogenheiten.
Was ist los in Hainburg a.d. Donau?
Dachten wir bislang, dass die niederösterreichische Gemeinde Hainburg a.d. Donau von
einem sozialen Wertesystem geprägt ist, auf ein gegenseitiges respektvolles Verhalten
zwischen Bürger und Staat Wert legt und für den Schutz für Kinder eintritt, dürften wir
uns geirrt haben.
Den anders können wir es uns nicht erklären, dass die Zeugen Jehovas, auf der offiziellen
Webseite der Gemeinde Hainburg a.d. Donau, nachfolgende Werbung schalten können
oder gar amtlicherseits für diese Gemeinschaft geworben wird.
Screen: www.hainburg.at
Veranstaltungs-Bewerbung auf der offiziellen Homepage
Fassen wir noch einmal zusammen. Die Zeugen Jehovas lehnen den Militärdienst ab und zeigen daher keine Verteidigungsbereitschaft ihrer Heimat. Rausgeworfene Mitglieder werden mit dem Entzug aller sozialen Kontakte sanktioniert. Der Staat und seine Organe werden nur als von Gott geduldet betrachtet. Als ob das nicht schon alles genug wäre, lassen die Zeugen Jehovas lieber ihre Kinder sterben, als einer lebensrettenden Bluttransfusion zuzustimmen. Und diese Gemeinschaft darf auf der offiziellen Webseite der Gemeinde Hainburg a.d. Donau, für ihre Veranstalt- ungen und die damit verbundenen, doch etwas erstaunlichen Verhaltensregeln werben. Es besteht, wie bereits erwähnt auch die Möglichkeit, dass die Gemeinde für die Zeugen Jehovas Werbung betreibt. Da stellt sich für uns die Frage, ob mit dieser erstaunlichen Werbe-Aktion neue Mitglieder für diese Religionsgesellschaft angeworben werden sollen und vor allem, wer an einer eventuellen Anwerbung ein derartiges Interesse hat. *****2011-01-14