Des Bürgermeisters Fantasien
Hatte uns Bürgermeister Michael Häupl noch im Mai des Vorjahres Glauben machen
wollen, dass Wien die sicherste Millionenstadt der Welt ist, wird diese Aussage nun ein-
deutig der Lüge gestraft. Auch sollte der Wiener Bürgermeister eventuell geleistete Honor-
are zurückfordern, denn die in Auftrag gegebene Mercer-Studie scheint jeglicher Realitätzu entbehren.
Die gestern, auf der Internetplattform „Finanzen100“ veröffentlichte Studie des Ver-
braucherportals „geld.de“ beweist nämlich das Gegenteil. Wien liegt bezüglich Sicher- heit, sogar hinter der Millionenmetropole Berlin zurück, die alles andere als den Ruf einer sicheren Stadt zu verzeichnen hat.Trauriges Ergebnis
Das Ergebnis der unabhängigen Studie belegt, dass Wien in puncto Wohnungseinbrüche
den Platz 5 der unsichersten Millionenstädte im deutschsprachigen Raum einnimmt. Die-
ses Ergebnis bezieht sich auf das Jahr 2009, das ist jener Zeitraum den Häupl als sicher
angesehen hat. Da stellt sich die berechtigte Frage was eigentlich passieren muß, dassder Wiener Bürgermeister ein Unsicherheitsgefühl bekommt.
Auch bei der Aufklärung haben sich Wiens Polizisten nicht mit Ruhm bekleckert. Wört-
liches Zitat auf „Finanzen100“: „Die Wiener Polizei arbeitet schlecht. Die beschämendste Aufklärungsquote kann sich die Polizei in Wien an das Revers heften. Nur 4% brachten die Beamten 2009 zustande“.Der Täterkreis machts
Selbst die Dorfgendarmen in der Ex-DDR-Stadt Magdeburg, verzeichneten eine Aufklär-
ungsquote von 48 Prozent. Nun wäre es aber ungerecht, der Wiener Polizei den Schwar-
zen Peter zuzuspielen, denn wir glauben nicht, dass Magdeburg über einsatzfreudigere
oder schlauere Polizisten als Wien verfügt.
Es ist der Täterkreis, der die Aufklärungsquote ins Bodenlose rasseln lässt. Während sich
die Polizei in Magdeburg vorwiegend mit einheimischen Einbrechern herumschlagenmuss, die ihre Beute in unmittelbarer Tatortnähe verhökern und dadurch leichter zu über- führen sind, schaut es in Wien schon ganz anders aus.
Den offenen Grenzen sei Dank
Seit Öffnung der Ostgrenzen, ist die Kriminalität in der Bundeshauptstadt von Österreich
enorm angestiegen und es ist kein Ende dieses Höhenfluges abzusehen. Vorwiegendbulgarische und rumänische Banden strömen seitdem unkontrolliert bei uns ein.
Die unmittelbare Nähe von Wien zu den Ostgrenzen, verleitet diese Banden sich hier
kurzfristig niederzulassen. In der Bundeshauptstadt finden diese Kriminellen reichlich
Beute und daher ist eine Weiterreise ins restliche Westeuropa nicht mehr notwendig.
Haben sie hier zugeschlagen, reisen sie samt Beute wieder unbehelligt und unkontrol-
liert in ihre Heimat. Es muss schon ein Zufall sein, dass eine Bande auf frischer Tat
ertappt wird oder in ein Planquadrat der Polizei gerät.
Das Diebesgut wird erst in den Heimatländern der Einbrecher unters Volk gebracht, wo-
durch eine Aufklärung in Wien unmöglich ist. Das ist das Ergebnis einer unverantwort-
lichen Politik, in der sich Linke und Grüne Gutmenschen auf Kosten der heimischen Be-
völkerung profilieren oder wichtig machen wollen.
Der Schlachtruf „Offene Grenzen für Alle“ hat sich selbst ad absurdum geführt. Ob diese
Tatsache auch bei den Verantwortlichen ankommen wird, wagen wir zu bezweifeln.
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2011-01-16