Freiluftwohnzimmer wird von Vagabunden aus
EU-Ost-Staaten zum Saufen und Lärmen genutzt
„Genussgarten nennt sich der neue Nachbarschaftsgarten und ist als gemeinsamer Treffpunkt für Seniorinnen und Senioren sowie Teenager, aber auch für Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnhauses sowie die Nachbarschaft konzipiert. Die Besucherinnen und Besucher des Treffs kümmern sich gemeinsam mit den Jugendlichen um die Pflanzen und Kräuter.“ So und so ähnlich lauten die Lobhudeleien auf der offiziellen Webseite der Stadt Wien – unter den Beiträgen für den 6. Bezirk.
Eine ERSTAUNLICH-Lesereporter ließ es sich heute nicht nehmen und suchte den hochgepriesenen Genussgarten in der Gumpendorfer Straße auf. Allerdings traf er dort weder Pensionist(innen) noch Jugendliche an, die sich gemeinsam um Pflanzen und Kräuter kümmerten. Vielmehr traf er dort auf Vagabunden (vmtl. obdachlos) aus EU-Ost-Staaten. Die kümmerten sich zwar auch um Kräuter, allerdings in gebrannter Form aus der Flasche.
Zum Leidwesen der Anrainer wird nun im „Genussgarten“ lautstark Hochprozentiges genossen und die Hochbeete als Toilette genutzt. Die Lärm- und Geruchsbelästigung im und rund um das Freiluftwohnzimmer ist bereits enorm.
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2019-07-31