Seine Exzellenz hat gesprochen
Wörtliches Zitat des türkischen Botschafters in Wien, Kadri Ecved Tezcan, bei seinem um-strittenen Interview in der Tageszeitung „Die Presse“ am 9.November 2010:
Es geht um etwas anderes: um Toleranz. Jedes Jahr bekommen die Türken einen öffent-
lichen Ort, einen Park etwa, zugeteilt, um ihr Kermes-Fest zu feiern. Sie kochen, spielen, tanzen, zeigen ihre eigene Kultur. Die einzigen Österreicher, die Kermes besuchen, sind Politiker auf der Jagd nach Wählerstimmen. Wählen geht trotzdem nur die Hälfte der Tür- ken.Die Wiener schauen bei solchen Festen nicht einmal aus dem Fenster. Außer im Urlaub interessieren sich die Österreicher nicht für andere Kulturen. Österreich war ein Imperium mit verschiedenen ethnischen Gruppen. Es sollte gewohnt sein, mit Ausländern zu leben. Was geht hier vor?
Tierabschlachtungsfest
Vom 16. bis 19.November wird das alljährliche islamische Opferfest „Kurban Bayrami“
gefeiert, bei dem vermutlich wieder Hunderttausende Schafe, Ziegen oder Kälber oft von
Laien ohne Betäubung per Halsschnitt umgebracht werden.
Man kann nur hoffen, dass für dieses grausige Ritual keine öffentlichen Flächen in Parks
zur Verfügung gestellt werden und die Österreicher zwecks Kulturbereicherung nicht ge-
Wieder Desinteresse an türkischer Kultur?
In unserem Kulturkreis ist es eben nicht üblich, lebenden Tieren den Hals durchzuschnei-
den und diese ausbluten zu lassen. Hoffentlich ortet hier seine Exzellenz, Kadri Ecved
Tezcan, nicht wieder ein Desinteresse der österreichischen Bevölkerung an der türkischen
Kultur.
Abgesehen davon, dass diese Art der Tiertötung gegen das Bundestierschutzgesetz ver-
stösst, ist diese grausam und barbarisch und hat unserer Meinung nach, nichts mit Kultur zu tun. Und sollte dieses grausame Abschlachten von Tieren tatsächlich türkische Kultur sein, wäre es angebracht, dass sich in Österreich lebende türkische Mitbürger, besser unserer Kultur anpassen.Was geht hier vor?
Um die Worte des türkischen Botschafters zu gebrauchen: „Es sollte gewohnt sein, mit Aus-ländern zu leben. Was geht hier vor?“ Da wir Österreicher für die Türken Ausländer sind,
sollten sich Integrationsunwillige wirklich schleunigst daran gewöhnen, mit uns Ausländern zu leben und unsere Sitten und Gebräuche zu respektieren und nicht umgekehrt. Sonst könnte man wirklich die berechtigte Frage stellen: „Was geht hier vor“.
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2010-11-16