Kann man das ansatzweise als Völkermord bezeichnen?


LESERBRIEF

Meine  Frage:  Nachdem bei  uns auch immer mehr versucht wird,  unsere Bräuche abzu-
schaffen,  uns  schrittweise  unsere staatenbezogene Identität samt Kulturgut zu nehmen,
Weihnachtslieder als Provokation gegenüber dem islamischen Mitmenschen darzustellen
(was  ich  persönlich  ja  als  Farce  auf  höchstem  Niveau  betrachte!),  uns immer wieder
systematisch    vorgehalten  wird,   was  im   2. Weltkrieg  an   verachtenswerten  Morden
passiert  ist  (obwohl  die  jetzt  lebenden  Generationen  gar  nichts  mehr  damit  zu tun
haben),  um  ja kein patriotisches Gedankengut aufkeimen zu lassen  (was vorzugsweise
gleich  wieder  mit  Nazitum und Rassismus gleichgesetzt wird),  uns selbstzerstörerische
Nächstenliebe  gepredigt  wird bis zur Selbstaufgabe,  etc. – jeder weiß selbst,  was wirk-
lich rundherum geschieht – könnte man das ansatzweise als….
VÖLKERMORD bezeichnen?….
Zu dieser Frage habe ich folgendes gefunden:
Kennzeichnende Merkmale der Straftatbestände für VÖLKERMORD (Wikipedia):
Zu beachten ist,  dass nur die Absicht zur Vernichtung der Gruppe erforderlich ist, nicht
aber auch die vollständige Ausführung der Absicht.   Es muss eine über den Tatvorsatz
hinausgehende Absicht vorliegen,  eine nationale,  ethnische,  rassische, religiöse oder
auch soziale Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören….
Alleine  die  Bevölkerung  Schwarzafrikas  wird sich aufgrund einer völlig bevorstehenden
Bevölkerungsexplosion von aktuell einer Milliarde bis zum Jahr 2100 auf rund vier Milliar-
den  Menschen  vervierfachen.   Wie  viel  Millionen  oder  gar Milliarden dieser Menschen
haben wohl vor,  sich in Europa anzusiedeln?
Weltweit  betrachtet  stellen  die  Europäer  schon  jetzt  eine absolute ethnische Minder-
heit dar. Gemäß der UNO-Resolution aus dem Jahre 1990,  anlässlich des Einmarsches
des  Iraks  nach  Kuwait,  ist der Versuch,  ein Volk mittels  Massenzuwanderung an den
Rand zu drängen, ein Kriegsgrund. Deutschland hat dieser Resolution zugestimmt.
Was  “unsere”  Politiker  den  Europäern  mit Zwangs-Multikulti antun, nämlich die lang-
fristige Auslöschung der deutschen (französischen, italienischen…) ethnisch-kulturellen
Identität jahrtausende alter Völker, wird im Fall Tibet jedoch angeprangert.
In  der  Bundestags-Entschließung  13/4445  vom  23.4.1996   verurteilt  die  Bundes-
republik  die  chinesische  Zuwanderungs-Politik  in Tibet,  weil dadurch die tibetische
Identität „zerstört“ wird:

Im  Hinblick  darauf,  dass  die  Tibeter  sich  in  der  gesamten  Geschichte eine eigene
ethnische,  kulturelle  und  religiöse  Identität  bewahrt haben,  verurteilt der Bundestag
die  Politik  der chinesischen Behörden,  die im Ergebnis in Bezug auf Tibet zur Zerstör-
ung  der  Identität  der  Tibeter  führt,  insbesondere  mit  Ansiedlung und Zuwanderung
von Chinesen in großer Zahl, Zwangsabtreibungen, politischer, religiöser und kultureller
Verfolgung  und  Unterstellung des Landes unter eine chinesisch kontrollierte Adminis-
tration. [..]
…fordert die Bundesregierung auf, sich verstärkt dafür einzusetzen, dass die chinesische
Regierung  jede  Politik  einstellt,  welche  die Zerstörung der tibetischen Kultur zur Folge
haben kann,  wie z. B.  die planmäßige Ansiedlung von Chinesen in großer Zahl,  um die
tibetische  Bevölkerung  zurückzudrängen  und  die  Verfolgung  der  Vertreter der tibet-
ischen Kultur…
Und jetzt kann und darf jeder für sich selbst entscheiden…
Roman P.
2015-01-04