Mobilklos gegen Exzesse am Praterstern?


Neuer Bezirksvorsteher ebenso hilflos wie sein Vorgänger Kubik

Der neue SPÖ-Bezirksvorsteher Hora hat mit seiner kuriosen Aussage, dass es am Praterstern
kein  Sicherheitsproblem  gibt,  einen  klassischen  Fehlstart  hingelegt.   Was  über  100.000
Menschen in Leopoldstadt seit Jahren nur zu gut wissen, nämlich dass dieser Verkehrsknoten
ein  Brennpunkt  für  Alkohol- und Gewaltexzesse ist,  dürfte Hora befremdender  Weise unbe-
kannt zu sein.
Eventuell  übt  er  sich  aber so wie sein Vorgänger Kubik in Realitätsverweigerung anstatt für
ein  Alkoholverbot  und mehr Polizeipräsenz sowie ein Platzverbot für amtsbekannte Krawall-
macher einzutreten, meint dazu FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Seidl.
Trauriger Alltag am Praterstern!
Sturzbetrunkene  Osteuropäer,  die  brutal  aufeinander einprügeln,  herumliegende Alkohol-
leichen,  aufdringliche Bettler und aggressive Schnorrer bilden Tag für Tag ein Stillleben der
anderen Art am Praterstern,  welcher täglich von über 100.000 Menschen frequentiert wird.
Sozialarbeiter  irren  hilfund  tatenlos  umher,  wodurch  Anrainer,  Passanten,  Fahrgäste  und
Geschäftsleute den unglaublichen Missständen hilflos ausgesetzt sind.  Nachdem der frühere
SPÖ-Bezirksvorsteher Kubik vor diesem Problem kapituliert hat,  kommt nun sein Nachfolger
Hora mit der Königsidee daher, mehr Mobilklos aufzustellen.
Sollen  die  Prügeleien  etwa  dorthin  verlegt  oder  Schnapsleichen so vor den Blicken der
Öffentlichkeit versteckt werden?   Man fragt sich,  in welcher Welt die SPÖ-Granden eigent-
lich leben.  Effizient wäre nur ein Alkoholverbot und mehr Polizeipräsenz am Praterstern.
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2013-05-06