Öffentlichkeitsdrang vs. Persönlichkeitsrechte


Lebenszeichen vom Spendenverein „Engel auf Pfoten“

Im vorigen Jahr berichteten wir  über den  Spendenverein  „Engel auf Pfoten“  und den
Turbulenzen rund um diese Organisation. Der ehemalige  Vereinsobmann Roland Kom-
uczky ist  mittlerweile  verstorben und  die Vereinsführung  wurde von  einem gewissen
Nenad Vigele übernommen.
An und für sich  hatten sich die Wogen  um das Vereinsgeschehen geglättet und der nor-
male Alltag dürfte bei „Engel auf Pfoten“ wieder Einzug gehalten haben.  Das dachten wir
zumindest bis zum gestrigen Tage. Gestern gab es nämlich ein Lebenszeichen, in Form
der Person des Peter Swoboda.

Unbekannter erschien auf der Bildfläche

Im September 2009, erschien eine uns bis dato unbekannte  Person auf der Bildfläche und
machte es sich zur Aufgabe, zahlreiche Kommentare zu den „Engel auf Pfoten – Beiträgen“
zu posten. Dieser User outete sich als Peter Swoboda und lieferte sich mit Sympathisanten
des bereits  verstorbenen  Roland Komuczky,  virtuelle Wortgefechte  die bereits an die
Grenzen des guten Geschmacks stießen.

Profundes Wissen veranlasste uns zu Recherchen

Bei ERSTAUNLICH gibt es normalerweise keine Zensur. Jedoch etliche Postings von Swo-
boda mussten wir offline stellen, da diese diffamierend und beleidigend waren. Er erwies
sich auch als profunder Kenner des Spendenvereins „Engel auf Pfoten“.
Dass veranlasste uns damals zu recherchieren,  wer dieser  Peter Swoboda überhaupt ist.
Diesbezüglich  wurde  auch der  Beitrag  „Wer ist Peter Swoboda?“ verfasst.  Seine doch
zum Teil guten Kenntnisse bezüglich des Spendenvereins und die Tatsache die er selbst
veröffentlichte, dass er das sehende Auge des jetzigen Vereinsobmanns Nenad Vigele sei,
lassen den Schluss zu, dass Swoboda zumindest teilweise ins Vereinsgeschehen integriert
ist, beziehungsweise war.
 

Ein erstaunlicher Brief

Daher assoziieren wir ein gestern  erhaltenes Schreiben von Swoboda,  mit dem Spenden-
verein „Engel auf Pfoten“ und vermuten, dass uns hier eine Mitteilung gemacht werden
soll, aus der wir bis dato jeodch noch nicht schlau wurden.
Denn den Inhalt des erstaunliches Briefes von Swoboda nehmen wir nicht für bare Münze.
Er teilt uns nämlich mit, dass er sich auf Grund des Beitrages „Wer ist Peter Swoboda? , in
seinem Persönlichkeitsrecht verletzt sehe.
Dieser Umstand ist für uns in der Tat erstaunlich, betrat doch Swoboda freiwillig und un-
aufgefordert die virtuelle Bühne von ERSTAUNLICH, outete sich, schrieb zahlreiche Kom-
mentare und lieferte sich Verbalschlachten mit anderen Usern.
Dass der Mann durch sein Verhalten unsere Aufmerksamkeit erregte, lag in der Natur der
Sache. Nun steht der beanstandete Beitrag  „Wer ist Peter Swoboda?“  bereits über ein
Jahr im Netz und wurde auch seinerzeit von Swoboda kommentiert, ohne dass es ihn je
gestört hätte.

Was will Swoboda wirklich?

Nun fragen wir uns doch, was will uns  Swoboda wirklich mitteilen?  Gibt es neue Erkennt-
nisse oder Vorfälle im oder rund um den Spendenverein „Engel auf Pfoten“, deren wir uns
annehmen sollen? Ist sein Schreiben ein versteckter Hilferuf um mit uns in Kontakt zu tre-
ten?
In diesem Fall laden wir ihn gerne zu einem  Gespräch in die Redaktion ein.  Oder irren wir
uns und Swoboda versucht einen finanziellen Nutzen aus vorgeschobenen Persönlichkeits-
rechten abzuleiten, die er in diesem Fall nicht mehr hat?

Öffentlichkeitsdrang vs. Persönlichkeitsrechte

Peter Swoboda ist unaufgefordert und freiwillig mit dem Online-Magazin ERSTAUNLICH
in Kontakt getreten, registrierte sich und kommentierte teils unter eigenem Namen, sowie
diverser  Nicknamen,  Beiträge in der Causa Komuczky,  beziehungsweise die des Spen-
denvereins. Dass er gerne in der Öffentlichkeit steht wird durch die Tatsache bewiesen,
dass er sich auch anderwärtig im Internet präsentiert hatte.
Nach unserer bescheidenen , sowie jener fundierten Rechtmeinung  unseres Anwaltes, be-
steht im Beitrag „Wer ist Peter Swoboda?“ keinerlei Persönlichkeits-Rechtsverletzung. Daher
können  wir Herrn Swoboda nur  anraten den  Rechtsweg zu  beschreiten,  sollte er sich in
Rechtsgüter wie Ehre oder Vermögen  geschädigt sehen.  Einer etwaigen Klage sehen wir
mit Gelassenheit entgegen.
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2010-10-22