Kappen von Pensionsprivilegien ist eine Frage der Gerechtigkeit
Seniorenbund-Chef Andreas Khol hatte am Donnerstag erklärt, es wäre unmöglich, bei hohen Pensionen den Sparstift anzusetzen. Für Gerald Loacker, Sozialsprecher von NEOS, ist der Beweis erbracht: „Khol verteidigt nur die Privilegien von ÖVP- Stammklientel, wie z.B. von Beamten, Altpolitikern und Kämmerern.“ Für ASVG-Versicherte gilt das Pensionskonto ab Jahrgang 1955, für Beamte erst ab 1976. Außerdem sind die Abschläge für früheren Pensionsantritt bei den Beamten deutlich niedriger als im ASVG-System. Von den Luxuspensionen, die auf Betreiben der ÖVP nur mit 74 Euro pro Monat gekürzt werden, ist da gar noch nicht die Rede. Die ÖVP verteidigt Pensionsprivilegien von einzelnen Gruppen. Zahlen muss dafür die breite Masse, was der Seniorenbund-Chef tatsächlich auch noch gerechtfertigt empfindet. Hier wäre wohl mehr Gerechtigkeit in Form von gleichen Regeln für alle Bürger angebracht. „Für ein gemeinsames Pensionsrecht für alle Österreicherinnen und Österreicher werde der EuGH aller Voraussicht nach nichts einwenden können“, so der Sozial- sprecher von NEOS***** 2014-09-12