Bank Austria beschert dem AMS 959 zusätzliche Arbeitslose


Rote Bankenpolitik der Stadt Wien auf dem Rücken des Arbeitsmarktservice

 

„Jetzt haben wir es durch eine Anfragebeantwortung von Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) schwarz auf weiß: Die rote Bankenpolitik der Stadt Wien von Bürgermeister Michael Häupl und Co. führt zu Kapitalvernichtung und Arbeitsplatzverlust. Wie Stöger zugeben musste, hat die Bank Austria bisher 959 Mitarbeiter beim Frühwarnsystem des AMS angemeldet. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, dass in naher Zukunft mit bis zu 1.000 zusätzlichen Arbeitslosen aus dem Bankenbereich zu rechnen ist. Gleichzeitig ist man mit einer totalen Kapitalvernichtung aus dem ehemaligen 1,7 Milliarden Euro schweren Anteil der AVZ an der Bank Austria konfrontiert, da das einstige Kapital von 1,7 Milliarden auf bescheidene 50 Millionen Euro zusammengeschmolzen ist“, so heute FPÖ-NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein.

 

„Nach dem durch die FPÖ erfolgreich verhinderten Bank Austria-Pensionsdeal vom Frühjahr 2016 ist dies nun der zweite Versuch, Dritte für die rote Banken- und Privatisierungspolitik zur Kasse zu bitten. Bezahlen muss dies alles letztlich wieder einmal der Steuer- und Gebührenzahler in Wien, nämlich durch seine Arbeitslosenversicherungsbeiträge, seine Steuern und die ab 2017 steigenden Gebühren für kommunale Dienstleistungen. Für die das AMS-Budget betreffenden Kosten ist der SPÖ-Sozialminister nicht einmal in der Lage entsprechende Zahlen bekanntzugeben. Dies alles ist ihm aber offensichtlich egal, denn für Stöger geht es ja nur darum, die Spuren seiner Wiener Genossen rund um die Bank Austria ein weiteres Mal zu verwischen und dafür gleichzeitig geradezustehen“, sagte Belakowitsch-Jenewein.

 

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2016-12-12


Cyberkriminelle haben wieder Hochsaison


Mails keinesfalls öffnen sondern sofort löschen

Cyberkriminelle haben sind wieder höchst aktiv.   Nebst Betrugsmails,  die schon ein Blinder
mit  Krückstock erkennt,  gibt  es  aber  auch durchaus professionell gestaltete Fälschungen,
wie nachfolgende Screenshots dokumentieren.
Eine  überhöhte  A1-Online-Rechnung soll den Mail-Empfänger dazu verleiten,  den Button
„Ansicht einer Rechnung“ anzuklicken.
Beim obigen Mail wird der Nutzer,  im Namen der Bank Austria, zu einem Sicherheits-Check
aufgefordert.
Allen Empfängern solcher Betrugsmails kann nur geraten werden, den Anweisungen nicht
Folge  zu  leisten.   Mit dem Anklicken eines Buttons,  wird ein Trojaner  auf dem jeweiligen
Rechner  installiert.   Einzig  vernünftige  Vorgangsweise  ist,  solche  Mails  nicht zu öffnen
sondern sofort zu löschen.
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2016-08-23

Stöger soll Geheimdeal rund um Bank-Austria-Pensionen offenlegen


Auch Rudolf Hundstorfer hat Erklärungsbedarf

„Offensichtlich laufen Geheimverhandlungen bezüglich des Deals rund um die Bank-Austria-
Pensionen,   wie  die  Äußerungen  eines  eingeschalteten   Bank-Austria  Anwalts  heute  ver-
muten  lassen.   Neo-Minister   Alois  Stöger  soll  deshalb  endlich  diesen  Geheim-Deal  der
zwischen  der  Bank  Austria,  der  Stadt  Wien,  der  AVZ-Stiftung,  der  Wiener SPÖ und dem
Sozialministerium  eingefädelt  wurde,  offenlegen“,  forderte  heute  FPÖ-NAbg. Dr. Dagmar
Belakowitsch-Jenewein.
Hier  geht  es  um hunderte Millionen Euro,  die der Versichertengemeinschaft der Pensions-
versicherungsanstalt und den Steuerzahlern geradezu „handstreichartig“  als Rucksack um-
gehängt werden sollen.
„Das  hat  Stögers  Vorgänger  Hundstorfer dem  neuen Minister noch als Kuckucksei hinter-
lassen.   Der neue Minister ist gut beraten, diese Dinge in seinem Ministerium umgehend zu
stoppen  und  die  Öffentlichkeit sowie das Parlament über diese ungeheuerliche Vorgangs-
weise zu informieren.  Es kann nicht sein, dass hier wieder einmal Dritte zur Kasse gebeten
werden,  um  Altlasten  aus einer durch die Wiener SPÖ total verfehlten Privatisierungs- und
Bankenpolitik zu sanieren“, so Belakowitsch-Jenewein.
„Gleichzeitig soll SPÖ-Präsidentschaftskandidat Rudolf Hundstorfer auch offenlegen, ob und
in  welcher  Art  und  Weise  die  Bank  Austria,  die  UniCredit  oder  deren  Aktionäre seinen
Wahlkampf  unterstützen  bzw.  mitfinanzieren.    Dies  würde  nämlich  dann  auch  erklären,
warum  er  diesen  roten   Pensionistentransfer  zwischen  Bank  Austria  und  PVA  noch  vor
seinem  Ausscheiden  aus dem Amt auf Schiene gebracht hat.  Auch Hundstorfer hat Erklär-
ungsbedarf“, sagte Belakowitsch-Jenewein.
„Unverständlich  ist  hier  einmal  mehr  die  Rolle  der  ÖVP,  die  vergangene  Woche  in  einer
Nationalratssitzung gemeinsam mit dem Koalitionspartner SPÖ einen entsprechenden Antrag
der FPÖ auf Offenlegung des beabsichtigten Transfers von Betriebspensionsrechten der Bank
Austria Mitarbeiter in die PVA einfach mitabgelehnt hat“, betonte Belakowitsch-Jenewein.
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2016-02-04

SP-Finanzstadträtin Brauner muss endlich alle Bücher offen legen


Rechnungshof belegt einmal mehr

die Intransparenz der Wiener Finanzen

Der  aktuelle  RH-Bericht  bringt  einmal mehr ans Licht,  wie in der Bundeshauptstadt im
Ressort  der  SP-Finanzstadträtin  Brauner  geschlampt  wird,  so  der  FPÖ-Bundes-  und
Landesparteiobmann  Wiens  Heinz-Christian  Strache.  Während durch das Inkrafttreten
des  Stabilitätsgesetzes  im  Jahr 2012 den Bürgern unverschämt in die Tasche gegriffen
wurde,  zeitigen  die  Konsolidierungsmaßnahmen  der öffentlichen Haushalte durch den
ebenfalls verabschiedeten Stabilitätspakt keine Verbesserungen. Dabei sind die Finanz-
jongleure  der  Bundeshauptstadt  Spezialisten  darin,  die  Verschuldung  und  die  Haft-
ungen Wiens geschickt zu verschleiern.
„So bemängelt der Rechnungshof unter anderem, dass die Haftungen ausgegliederter
Unternehmen  in Wien nicht ausgewiesen werden,  obwohl das der Stabilitätspakt ein-
deutig vorsieht“, kritisiert Strache.
Brisantes  Detail:   Für die Milliardenhaftung gegenüber der  Bank Austria hat die Stadt
Wien höchstwahrscheinlich nicht einmal eine Haftungsprämie in Anspruch genommen.

„Anscheinend ist Brauner der Ansicht, die Wienerinnen und Wiener seien ohnehin so
wohlhabend,  dass  man auf dieses Entgelt locker verzichten könne.   Rund 400.000
Armutsgefährdete sehen dies vermutlich anders – schließlich würde ein Bruchteil des
branchenüblichen  Haftungsentgeltes den von Rot-Grün gestrichenen Heizkostenzu-
schuss  gegenfinanzieren“,  sagt  Strache,  der  gleichzeitig  das Vorgehen Brauners
kritisiert,  der  Opposition  diesbezüglich  keine  klaren  Antworten  auf  Anfragen  zu
geben.   Abschließend  fordert  der Freiheitliche einmal mehr volle Transparenz und
eine doppelte Buchführung für die Finanzgebarung der Stadt Wien. (Quelle: APA/OTS)
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2015-05-12

Jetzt wird Aliyev sogar ein Fall für die EU


Um den mutmaßlichen Mafioso,  den die SPÖ-Regierung

zum Geschäftspartner der Stadt gemacht hat, wird es eng

Mord, Entführung, Erpressung, Dokumentenfälschung und Geldwäsche – die Medien berichteten
bereits  im  Jahr 2007  ausführlich  über die Vorwürfe gegen den ehemaligen kasachischen Bot-
schafter  in  Wien Rakhat Aliyev.  Anfang 2008 wurde er in Abwesenheit in seiner Heimat wegen
Bildung einer kriminellen Vereinigung und Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt.
Die  damals  rein  rote  Wiener Stadtregierung hinderte das nicht daran,  den Mann, nach dem von
Kasachstan international gefahndet wird,  als Geschäftspartner für das PPP-Projekt Media Quarter
Marx  ins Boot zu holen – wissentlich,  wie Aliyev in seinem im vergangenen Jahr erschienen Buch
betont.
In Österreich laufen seit vielen Jahren wie auch in Deutschland und Malta Ermittlungen gegen
den mutmaßlichen Mafioso – bislang ohne Ergebnis. Das soll sich nun ändern. „Die portugies-
ische  EU-Abgeordneten  Ana Gomes will die EU-Kommission einschalten,  weil die Vorwürfe
extrem  schwerwiegend  sind  und  mehrere  Mitgliedstaaten betreffen“,  berichtet Wiens FPÖ-
Klubchef und stellvertretender Bundesparteiobmann Mag. Johann Gudenus.
Konkret  sollen  sich  die  EU-Kommission,  die  europäische  Justiz-Koordinierungsstelle Euro just
und  die  Polizeiagentur  Europol  mit dem Fall Aliyev befassen.   „Gomes scheint das Vertrauen in
die  nationalen  Behörden  verloren  zu  haben.   Sie  ist  davon  überzeugt,  dass  die  jahrelangen
Ermittlungen  in  den  einzelnen  Ländern  schon  längst  abgeschlossen  und vor Gericht gebracht
werden  könnten.   Die  Frage,  wieso das nicht geschieht, lässt sie offen“, so Gudenus, „dabei weiß
die  Dame  offenbar  noch  gar nicht,  dass Aliyev für die Wiener Stadtregierung ein gerngesehener
Geschäftspartner  ist.   Details  über  die  Deals  mit  ihm  werden freilich bewusst geheim gehalten.
Prüfern  des  Rechnungshofes  etwa  wurde die Tür gewiesen.   Sie müssen sich jetzt vor dem Ver-
fassungsgerichtshof ihr Kontrollrecht erstreiten.“
Die  Art  und Weise,  wirtschaftlich  tätig  zu sein,  scheint bei den Sozialisten ohnedies regelmäßig
hoch dubios.   Gudenus:  „Wie  auch  im Skandal der Wiener SPÖ rund um die Häupl-Stiftung AVZ,
die  Bank Austria  und  den  US-amerikanischen  Milliarden-Betrüger  Bernard  Madoff  gibt  es von
den  verantwortlichen  Politikern  auch  zum  Fall  Aliyev  keinen  Kommentar.   Sogar die Vorwürfe
der  Mittäterschaft  und  der  illegalen  Parteienfinanzierung  werden nicht  einmal  dementiert.  Wir
fordern eine lückenlose Aufklärung der roten Skandale und eine massive Stärkung der Kontrolle!“
(Quelle: APA/OTS)
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2014-01-07

Mahnspesen wegen missglückter IBAN-Umstellung bei T-Mobile


Kundenfeindlich und abgehoben

Unzählige  Kunden  beschwerten  sich  in  den  vergangenen Wochen über ein rigoroses Vor-
gehen  von T-Mobile  und  deren Tochter Telering.   Aufgrund  der  Umstellung  auf  IBAN  und
wegen  Kontoänderungen  im Zuge von Bankenzusammenlegungen konnten Abbuchungen
und Einzugsaufträge nicht durchgeführt werden.
„Ohne  Ursachen  zu ergründen,  bedachte das Unternehmen die Kunden mit geharnischten
Mahnschreiben,  verrechnete  Mahnspesen  und  droht mit Vertragskündigung“,  kritisiert der
freiheitliche NAbg. Gerhard Deimek das Vorgehen von T-Mobile.
Doch  diese  Unregelmäßigkeiten  traten  augenscheinlich  lediglich  bei  T-Mobile und deren
Tochter auf. Strom- und Gasversorger, Kreditkartenunternehmen, Kommunen oder Vermieter,
wie  auch die  österreichische Telekom und  3-Hutchinson hatten sich seit September mit der
Materie beschäftigt und es kam zu keinerlei Problemen.
Der  Verursacher scheint  jene  Bank,  die für ihre regelmäßigen Softwareprobleme bekannt ist,
die  Bank Austria  zu  sein.   Anstelle  sich  bei  den Kunden zu entschuldigen oder eingezahlte
Mahnspesen zurückzuzahlen, ist derzeit nicht einmal das Call-Center über die Lage informiert.
„Das  Unternehmen  schickt  im Rhythmus von vierzehn Tagen neue Rechnungen mit zusätz-
lichen  Mahnspesen  an  seine Kunden.   Welches Selbstbewusstsein muss Andreas Bierwirth
haben, oder hat er die Kontrolle über sein Unternehmen verloren? Hier offenbart sich einmal
mehr  die  Kundenfeindlichkeit diverser Großunternehmen“,  so Deimek zu diesem Skandal.
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2013-12-06

Sparen wird leider noch mehr zum Verlustgeschäft


Massive Enteignung der Sparer(innen) geht sich weiter

Sinkende Zinsen bei steigenden Bankgebühren und höherer Inflation verringert Wert der
Sparguthaben  aller  Bürger(innen).   Im  Endeffekt   kommt  die Politik der Europäischen
Zentralbank einer kalten Enteignung der Sparer(innen) gleich. Mit der Senkung des EZB
Leitzinses  von  0,75 %  auf  0,5 %,  liegen  die  Zinsen  weit unter dem Inflationsniveau.
Dafür steigen gleichzeitig die Bankgebühren.
Die  Zinsen  liegen  deutlich unter der Inflationsrate von 2,3 %  (Stand März 2013),  eine
weitere  Zinssenkung  ist  nicht  ausgeschlossen.   Gleichzeitig  ermöglichten die Niedrig-
zinsen  eine  billige Refinanzierung der Einzelstaaten,  die vom Wertverlust der Spargut-
haben ihrer Bürger(innen) massiv profitierten.
Außerdem ist dieses Modell – günstige Zinsen für Staatsanleihen auf Kosten der eigenen
Bürger –   kein  Anreiz  die  längst  überfälligen Strukturreformen in Österreich endlich in
Angriff zu nehmen und damit das Budget nachhaltig und langfristig zu sanieren.
Während  die Bürger(innen) durch die niedrigen Zinsen bereits enorm belastet sind, er-
höhten  auch noch die Banken ihre Gebühren.   Die Erste Bank erhöhte ihre Kontoführ-
ungsgebühren  mit  1. April  um  2,4 %  erhöht,  die  Bank Austria folgt mit 1. Juli. Nach-
dem  sich die  Banken  auf Kosten der Steuerzahler(innen) saniert haben,  zocken sie
diese jetzt zum Dank ab.
Erstaunlich ist auch die Aussage von Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny, der den
Beschluss der EZB zur Zinssenkung mitgetragen hat und die Verluste der Sparer(innen)
zynisch als  „Nebenwirkung eines wichtigen Medikamentes“  bezeichnet hatte.
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2013-05-07
 

Steueroasen


Peter Pilz fragt sich

Screen: facebook.com (Account: Die Grünen Österreichs)
ERSTAUNLICH steht  den Grünen mit Sicherheit kritisch gegenüber.  Wir halten diese zum
Teil  für  realitätsfremd  aber auch für machtgeil.   Bestes Negativbeispiel für die Grünen ist
deren Regierungsbeteiligung in Wien.
Aber auch ein blindes Huhn findet hie und da mal ein Korn.  Daher meinen wir, Ehre wem
Ehre  gebührt.   In diesem Fall dem NAbg. und Sicherheitssprecher der Grünen, Peter Pilz.
Dieser trifft folgende Feststellungen und stellt dazu berechtigte Fragen.
Die OMV tut es. Die AUA tut es. Raiffeisen, Bank Austria und alle anderen tun es. Sie grün-
den Töchter in Steueroasen. Warum?
Antwort 1: Sie verstecken Geld, ihr eigenes oder das ihrer Kunden.   Weil es schwarz oder
grau ist und eine gründliche Wäsche braucht.
Antwort 2: Sie vermeiden Steuerzahlungen in Österreich.
Antwort 3: Eine legale und seriöse Antwort fällt mir nicht ein.
Dazu tun sie so,  als würden sie auf den British Virgin Islands oder auf Guernsey wirtschaft-
lich  tätig  sein.   Wie die Beispiele zeigen,  bemühen sie sich bei dem Schwindel gar nicht
besonders.

Die Finanzministerin weiß das alles. Aber sie tut nichts, weil sie das Grundgesetz der moder-
nen Finanzen kennt: Was die Großen nicht zahlen, zahlen die Kleinen.
Bankgeheimnis, Offshore-Paradiese  und  eine  Finanzministerin,  die  verlässlich  politisch
Schmiere steht  –  das haben wir,  solange die ÖVP mitregiert.
Auch  wir  fragen  uns  warum  diese Firmen,  das in Österreich erwirtschaftete Geld mittels
Töchter-Firmen  in  Steueroasen  anlegen  und nicht in der Alpenrepublik investieren.  Der-
artige  Investitionen  würden  nämlich  die  österreichische  Wirtschaft beleben und Arbeits-
plätze  schaffen  bzw. sichern.   Und mit einem Satz hat Peter Pilz absolut recht:  „Was die
Großen nicht zahlen,  zahlen die Kleinen.“   Die Klein- und Mittelbetriebe bekommen dies
nämlich täglich zu spüren.
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2013-04-16
 

Körberlgeld für die Bank

 

Bargeldeinzahlung als Eigenerlag

Herr XY ist ein kleiner Gewerbetreibender und hat ein Konto bei der BANK AUSTRIA
UNI CREDIT GROUP, vormals Bank Austria Creditanstalt. Jeden 10ten pilgert er zu
seiner Bankfiliale und bezahlt dort einen sogenannten Eigenerlag ein, um Geld auf
seinem Konto zu haben, um seine Verbindlichkeiten erledigen zu können. Herr XY
ist aber auch ein moderner Mensch und begleicht daher seine Zahlungen an das
Finanzamt, Krankenkassa, Lieferanten, Energieversorger etc., nicht mehr mittels
Erlagschein. Dazu hat er das Telebankingprogramm von der BANK AUSTRIA. In diesem
Programm gibt es eine Datenbank, wo er alle seine Geldempfänger gespeichert hat
und das Geld per Knopfdruck überweist.

 Bareinzahlung am Bankschalter

 

Onlinebanking, eine tolle Sache

Das Prozedere ist jedes Monat dasselbe. Um zirka 09:00 Uhr erscheint Herr XY am
Bankschalter seiner Filiale und bezahlt dort cash jenen Betrag auf sein Konto ein,
den er in Kürze von seinem Telebankingprogramm wegschickt. Dann begibt er sich in
seine Firma,  in der er um  zirka  11:00 Uhr ankommt, fährt seinen Computer hoch
und drückt auf das Knöpfchen um die Überweisungen durchzuführen. Zwar kostet die
Teilnahme am Telebanking etwas, aber was ist schon umsonst ?  Alles in allem aber,
eine feine Sache diese elektronische Banküberweisung.

 Im Büro der Druck auf den Knopf

 

Verzugszinsen ohne Überzug 

Als Herr XY seine Kontoauszüge zugesandt bekam und diese durchstudierte, fiel ihm
auf, daß man ihm Verzugszinsen verrechnete. Zwar kein hoher Betrag, aber immerhin
im einstelligen Eurobereich. Anfangs dachte er sich nichts dabei, vielleicht sind
irgendwelche Bankspesen angelaufen, die er mit dem monatlichen Eigenerlag nicht ab
-gedeckt hatte. Also achtete er jetzt darauf, daß sein Konto mit keinen einzigen
Euro im Minus ist. Als sich dieser Vorgang jedoch Monat für Monat wiederholte wurde
er stutzig und er fragte bei der Bank nach.

 

 Haben erstaunliches EDV-System

 

Sofortige Verbuchung nur bei Abbuchungen

Die Antwort die Herr XY dort bekam wäre zum Lachen, wenn sie nicht so traurig wäre.
Bareinzahlungen auf das eigene Konto können nicht sofort verbucht werden, sondern
erst am Folgetag. Auf die Frage warum aber Überweisungen sofort abgebucht werde,
wußte man keine Antwort. Man gab Herrn XY den Rat, Überweisungen erst am nächsten
Tag nach der Bareinzahlung vorzunehmen.

Das heißt im Klartext, daß die BANK AUSTRIA in jedem Fall zusätzlich an solchen
Kunden Geld verdient, obwohl diese ohnehin satte Gebühren bezahlen. Sollte unmittel
-bar nach der Einzahlung eine Überweisung stattfinden, gibt es Verzugszinsen, obwohl
das Geld bereits am Konto ist, aber nicht verbucht wird. Lässt man das Geld einen Tag
liegen, kann die Bank in diesem Zeitraum damit arbeiten und verdient wiederum daran.
Es geht hier nicht um den einzelnen Kunden, der hier ohne sein Zutun zur Kassa gebeten
wird, sondern um die zigtausende Einzahlungen und da macht das schon ganz ein schönes
Sümmchen aus.

 Körberlgeld so nebenbei

 

Vielleicht sollten die verantwortlichen Herrschaften von der BANK AUSTRIA über
ihr EDV-System nachdenken, um nicht bei Kunden abzukassieren, wo nichts abzu-
kassieren wäre.

Stauni

 

 

Inhalts-Ende

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