Mahnspesen wegen missglückter IBAN-Umstellung bei T-Mobile


Kundenfeindlich und abgehoben

Unzählige  Kunden  beschwerten  sich  in  den  vergangenen Wochen über ein rigoroses Vor-
gehen  von T-Mobile  und  deren Tochter Telering.   Aufgrund  der  Umstellung  auf  IBAN  und
wegen  Kontoänderungen  im Zuge von Bankenzusammenlegungen konnten Abbuchungen
und Einzugsaufträge nicht durchgeführt werden.
„Ohne  Ursachen  zu ergründen,  bedachte das Unternehmen die Kunden mit geharnischten
Mahnschreiben,  verrechnete  Mahnspesen  und  droht mit Vertragskündigung“,  kritisiert der
freiheitliche NAbg. Gerhard Deimek das Vorgehen von T-Mobile.
Doch  diese  Unregelmäßigkeiten  traten  augenscheinlich  lediglich  bei  T-Mobile und deren
Tochter auf. Strom- und Gasversorger, Kreditkartenunternehmen, Kommunen oder Vermieter,
wie  auch die  österreichische Telekom und  3-Hutchinson hatten sich seit September mit der
Materie beschäftigt und es kam zu keinerlei Problemen.
Der  Verursacher scheint  jene  Bank,  die für ihre regelmäßigen Softwareprobleme bekannt ist,
die  Bank Austria  zu  sein.   Anstelle  sich  bei  den Kunden zu entschuldigen oder eingezahlte
Mahnspesen zurückzuzahlen, ist derzeit nicht einmal das Call-Center über die Lage informiert.
„Das  Unternehmen  schickt  im Rhythmus von vierzehn Tagen neue Rechnungen mit zusätz-
lichen  Mahnspesen  an  seine Kunden.   Welches Selbstbewusstsein muss Andreas Bierwirth
haben, oder hat er die Kontrolle über sein Unternehmen verloren? Hier offenbart sich einmal
mehr  die  Kundenfeindlichkeit diverser Großunternehmen“,  so Deimek zu diesem Skandal.
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2013-12-06