Kennt der Falter-Chefredakteur den Unterschied nicht?
Wie der KURIER und auch andere Medien berichtet haben, soll ein Afghane (Bewohner
einer Flüchtlingsunterkunft in Hollabrunn/NÖ) ein 13-jähriges Mädchen wiederholt be-
droht, eingeschüchtert und missbraucht haben. Der Verdächtige sitzt in Untersuchungs-
haft.
Der Bürgermeister von Hollabrunn, Erwin Bernreiter (ÖVP) nahm diesen Vorfall zum Anlass,
das Flüchtlingsprojekt zu beenden. Angesichts der Tatsache, dass es immer wieder zu
Vergewaltigungen durch männliche „Flüchtlinge“ kommt, finden wir diese Präventivmaß-
nahme durchaus gerechtfertigt.
Der Chefredakteur vom linken Falter, Florian Klenk, scheint dies anders zu sehen. Er
twitterte:.. „Werden eigentlich auch alle ÖVPler rausgeschmissen, wenn einer kriminell
wird?“
Es hat schon seine Richtigkeit, dass sich auch in der ÖVP, der eine oder andere Politiker
korrumpieren ließ. Dies allerdings quasi mit der Vergewaltigung einer Dreizehnjährigen
gleichzusetzen, finden wir bereits mehr als erstaunlich.
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2016-04-15
Stark reglementierter Zutritt für Mitarbeiter des Kraftwerkes
Für mindestens sechs Monate wird das Kraftwerk Donaustadt als Flüchtlingsunterkunft
dienen. Den rund 150 Flüchtlingen werden vier Etagen zur Verfügung gestellt. Bedenkt
man, dass es sich dabei um völlig unbekannte Personen handelt, von denen man so
gut wie nichts weiß und deren Identität zum Großteil nicht einmal geklärt ist, finden wir
einen derartigen Unterbringungsort für bedenklich. Für Bedenken sollte auch die Tat-
sache sprechen, dass der IS schon mehrmals eingeräumt hat, Kämpfer als Flüchtlinge
getarnt nach Europa einzuschleusen.
Beim Kraftwerk Donaustadt in der Wiener Lobau handelt es sich um eine hoch sensible
Anlage, in der ätzende und sehr gesundheitsschädigende Chemikalien lagern und auch
Verwendung finden. Beispielsweise Salzsäure und Natronlauge für die Wasseraufbereit-
ung oder Amoniakwasser Na4OH für die Rauchgasreinigung.
Der Generator des Kraftwerkes wird mit Wasserstoff gekühlt. Alleine durch bloßen Luft-
eintritt ist Explosionsgefahr gegeben. Am Kraftwerkgelände befindet sich eine 150 KV
Schaltanlage, mit der man bei Fehlschaltungen Teile des Wiener Stromnetzes zerstören
kann. Schieber des Gasnetzes (Druck 40 Bar) befinden sich am Werksgelände im Freien.
Aber es muss nicht einmal von einem Worst-Case-Szenario (Terroranschlag) ausgegangen
werden. Auch eine „normale“ Panne könnte nun zu erheblichen Problemen führen, da
der Zutritt in Teilen des Kraftwerkes auch für Mitarbeiter stark reglementiert ist. Dies geht
aus einem internen Schreiben von Wien Energie einwandfrei hervor.
Es kann unter Umständen – im negativen Sinn – sehr interessant werden, wenn ein Mit-
arbeiter des Kraftwerkes erst einen Helfer des Roten Kreuzes suchen und/oder diesen
um Erlaubnis fragen muss, um in dringenden Fällen das Gebäude betreten zu können.
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2015-11-10
Hochmut kommt vor dem Fall
Unser gestriger Beitrag „Ein besorgter Bürger fragt an“ dürfte möglicherweise den einen
oder anderen Wähler zum Umdenken bewegt haben. Präpotentes Verhalten von
Politikern kommt bei den Menschen nämlich nicht gut an.
Quelle: egov.stmk.gv.at
Jedenfalls fuhr der amtierende ÖVP-Bürgermeister von Gleisdorf, Christoph Stark, seiner
Partei ein fettes Minus von 6,29 Prozent ein. Dabei hatte Stark noch Glück im Unglück,
da seit der letzten Wahl 2010, eine Fusionierung von Gemeinden stattgefunden hatte.
Aus diesem Grund sind daher auch Mandatsvergleiche nicht möglich.
Wer weiß welchen Verlust die ÖVP in Gleisdorf hinnehmen hätte müssen, hätte es diese
Fusionierung nicht gegeben. Fakt ist jedenfalls, dass die ÖVP von einer satten Mehrheit
von 58,79 Prozent auf 52,50 Prozent rutschte und diese nur mit Mühe halten konnte.
Zu den Wahlverlierern gehört wie bereits gewöhnt auch die SPÖ. Die Sozialisten verloren
4,68 Prozent. Die Grünen legten mit 2,55 Prozent knapp zu. Eigentlicher Wahlsieger war
die FPÖ, die mit satte 7,41 Prozent plus punkten konnten. Dieser Trend setzte sich auch
landesweit fort (+ 7,31% ).
ÖVP (- 4,09%) und SPÖ (-5,42% ) waren auch landesweit die Verlierer der Gemeinderats-
wahlen 2015 in der Steiermark. Die Grünen konnten sich mit einem leichten Plus von 1,21
Prozent geringfügig verbessern.
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2015-03-22
Präpotente Antworten des Bürgermeisters von Gleisdorf
Morgen am 22. März 2015 werden in 286 steirischen Gemeinden (mit Ausnahme in Graz)
neue Gemeinderäte gewählt. Wahlberechtigt sind 770.425 Steirer(innen) und zusätzlich
sind auch 30.386 Menschen aus anderen EU-Mitgliedsstaaten wahlberechtigt, die in
einer steirischen Gemeinde ihren Hauptwohnsitz haben.
Der Wahlkampf war auch vom Flüchtlingsthema geprägt. Speziell in der steirischen
Gemeinde Gleisdorf, in der unlängst 30 Flüchtlinge aufgenommen wurden. Entgegen
einem Versprechen waren es aber keine Familien (Kinder und Frauen) aus dem krisen-
geschüttelten Syrien, sondern gesunde kräftige Männer im besten Alter aus Ländern
wie Afghanistan, Jemen, Nigeria, Kosovo, Russland und auch aus Syrien.
Dies verunsicherte die dort ansässige Bevölkerung. Der ÖVP-Bürgermeister von Gleis-
dorf, Christoph Stark, beschwichtigte jedoch und meinte dazu gegenüber „meinbezirk
.at, dass die Ängste in der Bevölkerung ernst genommen werden müssen.
Stark merkte zudem an, das die Ängste viel zu oft aber auf Unwissenheit beruhen und
das Aussprechen und adäquate Beantworten von Sorgen ein guter und richtiger Weg
sei. Ein verunsicherter Bürger machte die Probe aufs Exempel und bat heute die Stadt-
gemeinde Gleisdorf um Aufklärung. Dazu benützte er seinen Facebook-Account.
Der Bürger wollte wissen, ob folgende Behauptungen stimmen:
A) Dass zu 100% Männer aufgenommen wurden?
B) Stehen den Flüchtlingen teure Smartphones zur Verfügung?
C) Ist die Unterkunft (der ehemalige Kindergarten) nach verschiedenen Quellen zufolge
…..bereits nach kurzer Zeit in keinem vernünftigen Zustand mehr, da Sauberkeit und
…..Ordnung nicht eingehalten werden?
D) Dass teilweise Flüchtlinge aus Nicht-Kriegsgebieten (also Wirtschaftsflüchtlinge) unter-
…..gebracht sind?
Der ÖVP-Bürgermeister, Christoph Stark, ließ sich herab, die Fragen des besorgten
Bürgers zu beantworten und bewies damit gleich, dass seine Aussage, dass die Ängste
in der Bevölkerung ernst genommen werden müssen, nichts weiter als ein Lippenbe-
kenntnis war.
Grundsätzliche Antwort des Bürgermeisters:
Hier wird dem Bürger unterschwellig mitgeteilt, dass er im Grunde genommen ein Idiot
ist, der sich mit dem Thema an sich bis gar nicht auseinandergesetzt hat. Zudem wird
die Grundinformation – wie könnte es denn anders sein – dem rechten Lager zuge-
teilt, die diese natürlich zur Fremdenfeindlichkeit verwendet.
Antwort zur Frage A):
Diese Antwort sagt einiges aus. Nämlich, dass es unverantwortliche Männer gibt – die
unter dem Deckmantel, dass eine Flucht nach Europa gefährlich, beschwerlich und
teuer ist – ihre Familien im Krisengebiet verrecken lassen, um ihren eigenen Hintern
zu retten.
Antwort zur Frage B):
Wie kommunizieren die Flüchtlinge mit ihren Liebsten, die sie schändlicher Weise in
den Kriegsgebieten – auf sich allein gestellt zurückgelassen haben? Ob der IS oder
andere islamistische Terror-Organisationen diese Telefonate zulassen oder doch eher
unterbinden werden, indem sie Sendeeinrichtungen zerstören?
Antwort zur Frage C):
Diese Antwort erstaunt, denn der Bürgermeister bringt mit dieser zum Ausdruck, dass
Hygiene und Sauberkeit nicht eingehalten werden können, weil die Flüchtlinge kein
zusammengeschweißter Clan sondern Einzelindividuen sind. Als besondere Frechheit
empfinden wir, dass er den anfragenden Bürger zu Putzdiensten in der Flüchtlings-
unterkunft auffordert.
Antwort zur Frage D):
Alle Screenshots im Beitrag: facebook.com (Textauszüge)
Welche Frechheit hatte sich da der besorgte Bürger herausgekommen indem er an-
fragte, ob teilweise Flüchtlinge aus Nicht-Kriegsgebieten aufgenommen wurden. Da
weiß sich der Bürgermeister von Gleisdorf aber zu wehren und beantwortet diese
Frage in präpotenter Art und Weise, die wir als „das geht niemanden was an“ werten.
Also wie bereits eingangs erwähnt, finden morgen in der Steiermark Gemeinderats-
wahlen statt. Speziell in der Gemeinde Gleisdorf sollten sich besorgte Bürger doch gut
überlegen, wo sie ihr Kreuzchen machen.
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2015-03-21