Die Steiermark hat gewählt


Hochmut kommt vor dem Fall

Unser gestriger Beitrag „Ein besorgter Bürger fragt an“ dürfte möglicherweise den einen
oder  anderen  Wähler  zum   Umdenken  bewegt  haben.    Präpotentes  Verhalten von
Politikern kommt bei den Menschen nämlich nicht gut an.
Quelle: egov.stmk.gv.at
Jedenfalls fuhr der amtierende  ÖVP-Bürgermeister von Gleisdorf,  Christoph Stark,  seiner
Partei  ein  fettes Minus  von  6,29 Prozent  ein.   Dabei hatte Stark noch Glück im Unglück,
da  seit  der  letzten  Wahl  2010,  eine  Fusionierung  von Gemeinden stattgefunden hatte.
Aus diesem Grund sind daher auch Mandatsvergleiche nicht möglich.
Wer  weiß  welchen Verlust die ÖVP in Gleisdorf hinnehmen hätte müssen,  hätte es diese
Fusionierung nicht gegeben.   Fakt ist jedenfalls,  dass die ÖVP von einer satten Mehrheit
von 58,79 Prozent auf 52,50 Prozent rutschte und diese nur mit Mühe halten konnte.
Zu den Wahlverlierern gehört wie bereits gewöhnt auch die SPÖ.  Die Sozialisten verloren
4,68 Prozent. Die Grünen legten mit 2,55 Prozent knapp zu.  Eigentlicher Wahlsieger war
die FPÖ, die mit satte 7,41 Prozent plus punkten konnten.   Dieser Trend setzte sich auch
landesweit fort (+ 7,31% ).
ÖVP (- 4,09%)  und  SPÖ (-5,42% ) waren auch landesweit die Verlierer der Gemeinderats-
wahlen 2015 in der Steiermark.  Die Grünen konnten sich mit einem leichten Plus von 1,21
Prozent geringfügig verbessern.
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2015-03-22