Der ARBÖ hat Tipps fürs Autofahren bei Hitze

Wie kommt man am besten durch die heißen Tage, wenn man mit dem Pkw unterwegs ist?

„Mit einigen simplen Tricks kann man für sich die extremen Sommertemperaturen erträglicher machen“, sagt Gerhard Graner, Fahrtechnikexperte beim ARBÖ Burgenland.

Graner mahnt generell zu einer vorsichtigeren und defensiveren Fahrweise: „Die brütende Hitze jenseits der 30 Grad wirkt sich auf Autofahrer negativ aus. Es kann zu vermindertem Reaktionsvermögen und Aufmerksamkeitsdefiziten kommen, man ermüdet beim Fahren schneller und kann sich nicht so gut konzentrieren. Dadurch steigt auch das Unfallrisiko“, erklärt Gerhard Graner.

Die Tipps des ARBÖ:

Wenn möglich, das Auto im Schatten parken und nicht in der prallen Sonne.
Vor dem Einsteigen alle Fahrzeugtüren öffnen und kurz durchziehen lassen.
Eine Sonnenschutzblende aus Karton, die unter die Windschutzscheibe gelegt wird, bewirkt einen »Hitzeverlust« im Fahrzeuginneren von bis zu 25 Grad. Silberbeschichtete Matten, die außen auf die Windschutzscheibe gelegt werden, reflektieren die Sonne, die Windschutzscheibe und das Armaturenbrett erwärmen sich dadurch nicht so stark. Heruntergeklappte Sonnenblenden vermindern ebenfalls die Einstrahlung auf das Armaturenbrett.
Wenn möglich, Fahrten in der ärgsten Mittagshitze vermeiden.

Richtig kühlen mit der Klimaanlage:

Auch wenn es sehr heiß ist, die Klimaanlage im Auto darf nicht voll aufgedreht werden. Der Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur sollte nicht mehr als sechs Grad betragen. Denn ein zu stark abgekühlter Innenraum kann den Kreislauf belasten. Wichtig ist auch eine regelmäßige Wartung der Klimaanlage, damit sie bei hohen Temperaturen gut funktioniert. Ein Klima-Check mit Desinfektion sollte alle zwei Jahre durchgeführt werden.

Weitere Tipps und Infos gibt es unter www.arboe.at!

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Das Märchen über die Milchknappheit


Milchknappheit gilt nur für den österreichischen –

jedoch nicht für den chinesischen Markt

Am 06.08.2013 erschien in der KLEINEN ZEITUNG nachfolgender Beitrag:

Screen: kleinezeitung.at
Die Molkereien kündigen Preiserhöhungen bei der Milch an.   Grund dafür sei ein Futtermangel
wegen  der  zur  Zeit  herrschenden Trockenheit.   Dadurch  geben die Kühe angeblich weniger
Milch.   Um  dem  Beitrag die  notwendige Dramatik zu geben,  wird dieser noch durch ein Bild
untermalt  welches  dem Betrachter glauben lassen soll,  dass der Weltuntergang knapp bevor-
stehe.   Aber  auch  ein  solcher  lässt  sich offenbar damit verhindern,  wenn der Liter Milch um
10 Cent  verteuert wird.   Die Bauern sollen davon 3,5 Cent erhalten, der Differenzbetrag dürfte
wahrscheinlich in den diversen Genossenschaften versickern.
Wir glauben die ganze Geschichte von der Milchknappheit nicht. Jahrelang wurde über einen
Milchüberschuss gejammert.  Den Bauern erwuchs ein finanzieller Schaden, wenn sie zu viel
Milch  ablieferten.   Daher wurden große Mengen an Milch  „entsorgt“ und kamen nicht in den
Verkauf. Und jetzt auf einmal haben wir zu wenig Milch?   Wie unglaubwürdig das ist beweist
ein Beitrag auf „orf.at“,  der am nächsten Tag erschien.

Screen: orf.at
Zitat:    „Die Molkereigenossenschaft  Salzburg Milch exportiert seit wenigen Monaten ihre Halt-
bar-Milch in großen Mengen auch nach Ostasien, sagt Manager Christian Leeb.“ Um etwas in
großen Mengen exportieren zu können setzt voraus, dass diese Ware auch in großen Mengen
vorhanden  sein  muss.  Daraus ist der logische Schluss zu ziehen,  dass es beim betroffenen
Artikel (in diesem Fall Milch) keine Knappheit geben kann.
Also  scheint  die  Milchknappheit nur für den österreichischen  –  jedoch nicht für den chines-
ischen  Markt  zu  gelten.   Leider kann man am  Bild nicht erkennen,  welche Maßeinheit die
Verpackung  der  Salzburger H-Milch für China hat.   Aber wir gehen davon aus, dass es sich
um eine  1 Liter-Packung handelt.   Für dieses Packerl H-Milch bezahlen die Chinesen umge-
rechnet vier Euro.
Und damit dürfte das Rätsel um die österreichische Milchknappheit gelöst sein. In der Alpen-
republik  kostet  1 Liter Haltbar-Milch  (je nach Anbieter)  zwischen  50 Cent und einem Euro.
Die  Chinesen zahlen also bis zum achtfachen des Preises,  welcher der Kunde in Österreich
bezahlt.  Da ist es doch ökonomisch klüger, die Milch nach China zu verkaufen.
Da aber bei Grundnahrungsmitteln ein Versorgungsauftrag besteht, kann man natürlich nicht
die ganze Milchproduktion nach China verkaufen.   Aber einen kleinen Reibach will man sich
offenbar  doch  herausschlagen und rechtfertigt eine Preiserhöhung mit einer Milchknappheit.
Und das obwohl Milch in großen Mengen exportiert wird.
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2013-08-11

Tierquälerei als Wiener Touristenattraktion


Kutschen sollten nur in Schönbrunn oder im Prater fahren dürfen

Wien  gehört  leider weiterhin  zu  jenen  Städten,  wo  den  Besucher(innen) die fragwürdige
Attraktion einer  Kutschenfahrt  zwischen Autos,  Straßenbahnen und Busse angeboten wird.
Auf  der  Straße  kollabieren  derzeit fast täglich Pferde vor Stress,  Ermüdung, aber vor allem
wegen  der Hitze.   Immer mehr empörte Touristen kontaktieren den Wiener Tierschutzverein
und bitten im Namen der Tiere um Hilfe. Die tierfreundliche Gäste Wiens verlassen die Haupt-
stadt mit einer schlechten Erinnerung und planen ihre nächsten Reisen in andere Länder.
Der  Wiener Tierschutzverein fordert  daher  ein Fiakerverbot bei der Hitze.   Als erster Schritt
sollten  im  Sommer  nur  Standorte  im  Schatten erlaubt und die  „Arbeitszeit“  der Pferde an
Sommertagen von ganztägig auf vier bis fünf Stunden am Tag reduziert werden.
Grundsätzlich  plädiert der Verein für ein generelles Verbot für Fiaker in der Innenstadt,  da die
Tiere durch den Autoverkehr permanent Stress ausgesetzt sind.  Kutschen sollten deshalb nur
in Grünlagen wie Schönbrunn oder Prater fahren dürfen.
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2013-08-08

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