Tierquälerei als Wiener Touristenattraktion


Kutschen sollten nur in Schönbrunn oder im Prater fahren dürfen

Wien  gehört  leider weiterhin  zu  jenen  Städten,  wo  den  Besucher(innen) die fragwürdige
Attraktion einer  Kutschenfahrt  zwischen Autos,  Straßenbahnen und Busse angeboten wird.
Auf  der  Straße  kollabieren  derzeit fast täglich Pferde vor Stress,  Ermüdung, aber vor allem
wegen  der Hitze.   Immer mehr empörte Touristen kontaktieren den Wiener Tierschutzverein
und bitten im Namen der Tiere um Hilfe. Die tierfreundliche Gäste Wiens verlassen die Haupt-
stadt mit einer schlechten Erinnerung und planen ihre nächsten Reisen in andere Länder.
Der  Wiener Tierschutzverein fordert  daher  ein Fiakerverbot bei der Hitze.   Als erster Schritt
sollten  im  Sommer  nur  Standorte  im  Schatten erlaubt und die  „Arbeitszeit“  der Pferde an
Sommertagen von ganztägig auf vier bis fünf Stunden am Tag reduziert werden.
Grundsätzlich  plädiert der Verein für ein generelles Verbot für Fiaker in der Innenstadt,  da die
Tiere durch den Autoverkehr permanent Stress ausgesetzt sind.  Kutschen sollten deshalb nur
in Grünlagen wie Schönbrunn oder Prater fahren dürfen.
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2013-08-08