Vom fremden Sumpf in den eigenen Morast

 

Die Saubermänner(frauen)

Es gibt doch nichts schöneres, als wenn Politiker saubere Politik machen wollen. Im Zuge
der bevorstehenden Gemeinderatswahlen in Niederösterreich, hat es sich die ÖVP zur
Aufgabe gemacht, auf die tiefen Abgründe ihrer politischen Konkurrenten hinzuweisen.
Mit diesem Artikel in der heutigen Ausgabe, soll dem Wähler offensichtlich vor Augen geführt
werden, in welchem Sumpf die FPÖ versinkt und daher nicht wählbar ist. An und für sich ein
guter Ratschlag, wenn da nicht eine Kleinigkeit wäre.

Vor lauter Bäume den Wald nicht sehen

Und zwar dürfte der Autor dieses Artikels in seiner Euphorie vergessen haben, sich ein wenig
in den eigenen Reihen umzusehen. Wir haben nur ganz oberflächlich recherchiert und sind
sofort zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen.
Ist die Bundesländer-Affäre gar schon in Vergessenheit geraten?
Dafür dürfte aber der Namen Otto Gumpinger in guter Erinnerung sein. Auch kein Ruhmes-
blatt für die ÖVP. Falls man ihn doch vergessen hat, wollen wir ein wenig Gedächtnisauf-
frischung betreiben.

Erstaunlich das es bis heute noch kein Urteil gibt. Da wird doch nicht etwa der Akt
wieder bei einem Staatsanwalt in der Lade liegen und in Vergessenheit geraten?
Ja der ÖVP-Politker Gumpinger war schon ein rühriger Mensch.

Hohe Stiefel anziehen

Schon Bismarck sagte, dass man sich in der Politik hohe Stiefeln anziehen müsse. Also wenn
die Aufdecker der ÖVP von ihren Feindes-Ausflügen in den eigenen Sumpf zurückkehren,
sollten sie auf keinen Fall diese Stiefel ausziehen.
Eines muss man den ÖVP-Mannen(Frauen) jedoch zugute halten. Zumindest bis jetzt haben
sie es vermieden die Nazikeule zu schwingen. Auch bedienen sie sich einer kultivierten Spra-
che, nicht so wie manche Linke und Grüne K(r)ampfgenossen.
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2010-03-05