Als Terrorist in der Zeitung stehen


Verhinderter Sprengmeister der SPÖ wieder auf der politischen Bühne

Es  ist  noch  gar nicht so lange her,  da beabsichtigte der augenscheinlich gewaltbereite SPÖ-
Gemeinderat,  Martin Donhauser, eine eventuelle blau-schwarze Koalition dadurch verhindern
zu wollen in dem er androhte,  dass Parlament samt seinen Insassen in die Luft zu sprengen.
Screen: facebook.com (Account: Martin Donhauser)
Nachdem seine Ankündigung zu einem SPÖ-Skandal zu werden drohte,  wurde der Genosse
abgezogen  und verschwand vorerst in der politischen Versenkung.   Ob Donhauser für seine
öffentlich  geäußerte  Drohung  strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wurde,  entzieht sich
unserer  Kenntnis.   Jedenfalls  brachte  auch  eine  Parlamentarische  Anfrage  kein  Licht ins
Rot-Schwarze, denn die Innenministerin schwieg sich dazu vornehm aus.
Offenbar glaubt man bei der SPÖ,  dass nun genug Gras über die Sache gewachsen sei. Denn
plötzlich  taucht der kämpferische ehemalige SPÖ-Gemeinderat wieder aus seinem politischen
Exil  auf.  Tja, bei den Sozialisten vergisst man eben keine K(r)ampfgenossen, solange sie der
Parteilinie treu bleiben.
Das  erste  Halbjahr 2014  steht  ganz  im  Zeichen  der  Arbeiterkammerwahlen.   Rund drei
Millionen  Arbeitnehmer(innen) in  ganz Österreich sind aufgerufen,  ihre politischen Vertret-
ungen in der Zwangsinstitution AK zu wählen.
Aber  zurück zu Martin Donhauser.   Wie bereits erwähnt,  geraten bei der SPÖ keine braven
Parteisoldaten  in Vergessenheit,  auch  dann  nicht,  wenn  sie kundtun das Parlament in die
Luft  sprengen  zu  wollen.   Und  so  findet sich Donhauser seit heuer – nebst seinem Arbeit-
geber SPÖ – in der Arbeiterkammer im Wahlkampfteam der Genossen wieder.
Screen: facebook.com (Account: Martin Donhauser)
Die Frage die wir uns stellen lautet: Warum bedient sich die SPÖ eines Mannes, der möglicher-
weise  zum  Terroristen  werden  könnte,  wenn ein für ihn politisch nicht genehmer Gegner die
Wahl gewinnt?
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2014-01-31