Anzeige gegen Profilredakteurin Zöchling beim Presserat


Politische Reaktion auf unseren gestrigen Beitrag

bezüglich der Profilredakteurin Christa Zöchling

Heutige Presseaussendung der FPÖ im Originalwortlaut
„Die  FPÖ wird die Profilredakteurin Christa Zöchling für deren skandalöse Herabwürdigung
und Beleidigung von FPÖ-Anhängern in ihrem Artikel in der Online-Ausgabe des Magazins
beim  österreichischen   Presserat  zur  Anzeige  bringen“,   kündigte  heute  FPÖ-General-
sekretär  Herbert  Kickl an.   Darüber  hinaus  prüfen  wir gerade weitere juristische Schritte
gegen diese hetzerischen und verunglimpfenden Passagen.
Zöchling  hatte  dort wörtlich geschrieben:  „Es ist zum Heulen: die Menschen,  die ihm zu-
kreischen  und  wie  sie aussehen.   Es sind die hässlichsten Menschen Wiens,  ungestalte,
unförmige  Leiber,  strohige,  stumpfe  Haare,  ohne  Schnitt,   ungepflegt,   Glitzer-T-Shirts,
die  spannen,  Trainingshosen,   Leggins.    Pickelhaut.    Schlechte   Zähne,  ausgeleierte
Schuhe. Die Flüchtlinge aus  dem nahen Osten sind ein schönerer Menschenschlag. Und
jünger.   Und irgendwie  schwant ihnen das,   den abgearbeiteten,  älteren Österreichern.
Und  sie  werden  sehr  böse  und  würden  die Flüchtlinge gern übers Meer zurück jagen.
Aber das kann man ja nicht laut sagen. Sagen sie.“ (Profil, 7.10.2015)
Angesichts dieser pauschalierend-herabwürdigenden Äußerungen gegen FPÖ-Anhänger
könne  man  nicht  einfach  zur Tagesordnung  übergehen,  so  der  FPÖ-Generalsekretär.
Zöchling  und  jene,  die die Veröffentlichung der entsprechenden  Passage in ihrer über-
geordneten   Verantwortung  nicht   verhindert  hätten,   hätten  mit  ihrer   Vorgangsweise
jede journalistische Ethik vermissen lassen. „Nicht auszudenken, welchen Aufschrei das
Profil  und  die  Zöchling-Verteidiger  gemacht  hätten,  wäre in einer  FPÖ-Zeitung in nur
annähernd  vergleichbarer  abfälliger  Art und Weise über  Zuwanderer oder Wirtschafts-
flüchtlinge  geschrieben  worden.   Ich bin mir sicher,  die Staatsanwaltschaft wäre schon
aktiviert worden“, so Kickl.
Die  FPÖ  verlange  eine  umgehende  Befassung des Presserats mit dieser Sache sowie
eine Entschuldigung des Herausgebers des Profil. Unabhängig davon würden rechtliche
Schritte geprüft und gegebenenfalls eingeleitet, so Kickl abschließend.
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2015-09-08