Neuerlicher Anstieg der Joblosen in
Wien zeigt Regierungsversagen auf
Der neuerliche Anstieg der Arbeitslosen in Wien sollte die offenbar immer noch schlafende Stadtregierung endlich wachrütteln. Im Vergleich zum Vorjahr sind 4,6 Prozent mehr Wienerinnen und Wiener arbeitslos gemeldet, auch die die Zahl der Schulungsteilnehmer ist um 18,5 Prozent gestiegen. „In Summe sind also knapp 160.000 Menschen in der Bundeshauptstadt ohne Job“, ärgert sich der freiheitliche Vizebürgermeister Mag. Johann Gudenus über die seit Jahren andauernde Untätigkeit der Stadtregierung. „Anstatt einen vernünftigen Arbeitsmarktplan zu entwerfen, redet man sich im Rathaus auf eine offenbar nur in Wien existierende Wirtschaftskrise aus, kürzt jedoch gleich- zeitig die investiven Ausgaben, die ungemein wichtig wären, um neue Jobs zu schaffen.“Als besonders besorgniserregend empfindet Gudenus die Tatsache, dass die Zahl der Lehrstellensuchenden um 12,4 Prozent gestiegen ist. „Vor allem jungen Menschen muss beim Eintritt in die Arbeitswelt eine Perspektive ge- boten werden, wofür eine Jobgarantie unumgänglich ist. Sämtliche von der rot-grünen Koalition präsentierte Maßnahmen in den vergangenen Jahren haben offenbar nicht gegriffen“, geht Gudenus mit den Verantwortlichen hart ins Gericht. Stattdessen importiert man sich durch einen unkontrol- lierten Zuwanderungsstrom zusätzliche Arbeitslose, ohne sich der verheer- enden Auswirkungen bewusst zu sein. (Quelle: APA/OTS)
***** 2016-04-06