Islamgesetz ist gescheitert


Auslandsfinanzierung ist problemlos möglich

„Wenn  der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Fuat Sanac,
im  APA-Interview  davon  schwärmt,  dass der Islam nirgends wo wie in Österreich der-
artig von der Republik geschützt wird,  dann ist das ein Nachweis mehr dafür, dass das
Islamgesetz grandios gescheitert ist“,  so der freiheitliche Generalsekretär NAbg. Kickl.
Als  ein  Beweis dafür,  dass es SPÖ und ÖVP „gelungen“ ist,  die Grundlagen zur Etab-
lierung  von  Parallel- und  Gegengesellschaften  gesetzlich abzusichern anstatt sie un-
möglich  zu  machen,  dient  das  Antreten  einer  türkischen  Liste  bei  der Wien-Wahl.
Besser kann man das Scheitern der Integration nicht dokumentieren.
Ebenso  ist  das Verbot der Auslandsfinanzierung zahnlos, da es locker mit einer Stift-
ungskonstruktion  umgangen werden  kann.   Nicht  von  der Hand zu weisen ist, dass
die  Finanzierung  der  türkischen  Liste  genau so von Statten gehen könnte.   Mit der
Stiftungslösung  werden  die  Türkei  und  Saudi  Arabien  weiter die Fäden im Hinter-
grund ziehen.
Kickl verweist auf die ursprüngliche FPÖ-Kritik am Islamgesetz, die sich nun bewahr-
heitet  hat.   Unter  dem  Deckmantel  von  Religion  und innenpolitischer Betätigung
würden  Interessen  vertreten,  die mit den Prinzipien eines demokratischen Rechts-
staats schlichtweg unvereinbar seien.
Mit  Sorge  sind  die Aussagen des IGGiÖ-Präsidenten in Bezug auf radikalislamistische
Terroristen zu sehen.   Diese als  „…maximal fünf Kumpel“  zu bezeichnen und als „ver-
gängliches Ereignis“ herab zuspielen,  ist eine grobe Verharmlosung des Problems mit
dem weltweiten islamistischen Terror.
Screen: kleinezeitung.at
So eine verharmlosende Einstellung lässt entweder darauf schließen, dass der Präsident
Angst  hat  oder  aber völlig realitätsfremd ist.   Eigentlich hätte man sich von Fuat Sanac
eine klare Absage an den radikalen Islam erwarten können.
„Insgesamt sei zu betonen,  dass das Islamgesetz in der jetzigen Fassung grandios ge-
scheitert  sei  und  nichts  von der ursprünglichen Intention erreicht habe“,  so Kickl, der
SPÖ und ÖVP vorwirft, die Österreicher diesbezüglich hinters Licht geführt zu haben.
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2015-07-27