Bei den Grünen in Wien Mariahilf rollen die Köpfe


Ablöse von Oliver Schönsleben und Susanne Jerusalem

 

Scheinbar bringt es Grün-Politiker(innen) in Wien Mariahilf kein Glück, wenn wir über sie berichten. So brachten wir einen Beitrag über den jetzigen Ex-Bezirksrat Emir Dizdarevic, welcher fünf Tage nach unserer Berichterstattung zurücktrat. Nun hat es den Klubobmann bei den Grünen Mariahilf, Oliver Schönsleben, – über dessen Aktivitäten wir auch schon berichteten – erwischt.

 

In einer gestrigen Presseaussendung teilte der Grüne Rathausklub die Ablöse von Schönsleben, sowie auch die der Bezirksvorsteher-Stellvertreterin *Susanne Jerusalem (*Anm.der Red.: War längst fällig) mit. Für den Mariahilfer FPÖ-Klubobmann Leo Kohlbauer, ist das nach den letzten Eskapaden um die Mariahilfer Grünen ein erster Schritt in die richtige Richtung. Allerdings ist für ihn der Umfang des Wechsels nicht ausreichend.



Kohlbauer begründet dies mit dem Verbleib der Gemeinderätin LAbg. Faika El-Nagashi, die ebenfalls aus Mariahilf kommt und ihm durch Besuche und Kontakte zu den Muslimbrüdern nahestehenden Institutionen negativ aufgefallen ist. So besuchte die besagte Gemeinderätin 2015, die ISMA-Gesamtschule und hat sich für Dialog und Austausch ausgesprochen.

 

Kohlbauer: „Die Problematik in dieser Schule besteht an den personellen Verflechtungen der Institutionen an diesem Standort, die ein Naheverhältnis zur Salafistenszene und den Muslimbrüdern vermuten lassen. Der bis vor kurzem im Vereinsregister der ISMA-Schule eingetragene Mohamed Ismail SUK, der auch den Kindergarten an derselben Adresse betreibt, hat etwa den islamischen Hassprediger Pierre Vogel empfangen. Amir Zaidan ist Vortragender an einem Institut an dieser Adresse und durch die ´Kamel-Fatwa´ ins Visier des Verfassungsschutzes in Deutschland geraten. Außerdem wird ihm vom Deutschen Verfassungsschutz eine Verbindung zu den Muslimbrüdern nachgesagt.“

 

„Zum anderen ist auch El-Nagashis Engagement beim Thema ´Islamophobie´ bemerkenswert. Sie sitzt nämlich im Vorstand der ´Grünen Migrantinnen´, welche sich an der Förderung des Islamophobie Berichts von Farid Hafez beteiligt hat. Selbst wenn die Grünen um jede Stimme – egal von wem – kämpfen müssen, rechtfertigt das noch lange nicht, solche Leute mit solch einer Ideologie als Vertretung der Wiener Bevölkerung zu positionieren und auch nur mit einem Mindestmaß an Macht auszustatten“, ergänzt Kohlbauer abschließend.

 

*****

2016-10-21