Umgang der SPÖ mit dem ungeliebten Verteidigungsressort
Das Neue Jahr fängt genauso an wie das Vergangene, nämlich mit einem Tohuwabohu im Verteidigungsministerium. Damit ist augenscheinlich bewiesen, dass der SPÖ-Versuch einen Zivildiener zum Heereschef zu machen gründlichst gescheitert ist.
Dies hat offenbar nun auch SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter erkannt, der seinem Vorgänger als Bundesgeschäftsführer nun „Tipps“ zur Führung des Ressorts gibt.
Allerdings hat G. Kräuter hier eine besondere Kräuter-Schnapsidee eingebracht und den
Verkauf der Abfangjäger vorgeschlagen, verbunden mit der Forderung die staatliche
Pflicht zur Luftraumüberwachung von anderen Ländern erledigen zu lassen.
Die SPÖ-Sicherheitspolitik der vergangenen Jahre ist durch die Bank von Schnapsideen
geprägt. Angefangen vom Wahlkampfgag eines Berufsheeres, über die geplante Schließ-
ung der Heeressanitätseinrichtungen, bis hin zum Abverkauf der Panzerkräfte, kommt ein
grober Unfug nach dem anderen.
Dies alles dokumentiert die Plan- und Orientierungslosigkeit der SPÖ-Führung mit diesem
Ministerium. Sämtliche Ideen die aus der SPÖ zur Reform des Heeres kommen sind ent- weder sicherheitsgefährdend, unrealistisch oder Schildbürgerstreiche. Dies ist ein zu- sätzlicher Beweis dafür, dass diese Partei mit der Führung der Armee mehr als über- fordert ist.
Wer wie Minister N. Darabos eine derartige Abneigung gegen alles Militärische hat, sollte sich aus dem Verteidigungsministerium zurückziehen. Die Sicherheit Österreichs ist zu wichtig um als ideologische Experimentierkiste für einen lustlosen SPÖ-Apparatschik zu dienen, für den sich kein anderes Ressort gefunden hat.
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2012-01-02