Österreich braucht klare Entscheidung für Bargeld


Parlament muss Verfassungsgesetz beschließen

„Österreich muss sich klar zur Erhaltung des Bargeldes bekennen.  Dazu bedarf es eines
Verfassungsgesetzes“,  sagte  heute  der  freiheitliche Präsidentschaftskandidat und Dritte
Nationalratspräsident   Ing.  Norbert  Hofer.    „Ein  harmloser   Entschließungsantrag,  wie
gestern im Parlament beschlossen, wird nicht reichen“, so Hofer.
Dies,  so  Hofer,  sei aus mehreren  Gründen wichtig.   So sei die Verankerung des Bargeldes
im Verfassungsrang ein klares und eindeutiges Zeichen an Brüssel, dass die österreichische
Bundesregierung  den  Erhalt des Bargeldes wünsche und bei dessen Abschaffung auch ihr
Vetorecht gebrauchen würde.
Im  Rat  müsse  eine  Abstimmung über die Bargeldabschaffung mit Einstimmigkeit erfolgen.
Daher sei es wichtig ein Verfassungsgesetz zu beschließen. Denn würde die Österreichische
Regierung  zustimmen, wäre dies dann ein Verfassungsbruch,  so Hofer.  Wie ernst die Lage
bereits  sei,  würden  die  Tendenzen die  Bargeldobergrenzen  immer  weiter nach unten zu
verlegen bis das Bargeld endgültig abgeschafft sei, zeigen, warnte Hofer.
„Ich  fordere  daher die Regierungsparteien auf,  ihre Blockadehaltung aufzugeben und mit
der  FPÖ gemeinsam ein Verfassungsgesetz zur Verankerung des Bargeldes beschließen“,
so Hofer.
*****
2016-02-25