Drogensituation ist in Wien völlig entglitten


150 Babys jährlich in Wien auf Drogenentzug aber

SPÖ und Grüne verharmlosen trotzdem weiter

Wussten Sie, dass in Wien jährlich 150 süchtige Babys zur Welt kommen und sofort nach der
Geburt einen Entzug machen müssen?   Nein?   Dann ist das auch keine Bildungslücke,  denn
diese  Tatsache  wird  so  gut  wie möglich verheimlicht und ist Beweis für das Versagen der
Drogenpolitik der rotgrünen Wiener Stadtregierung.
 
Auch  die Tatsache,  dass sich Kriminelle als Drogensüchtige ausgeben und mit riesigen Men-
gen an Substitol eindecken können, macht deutlich, dass die windelweiche Linie von SPÖ und
Grünen falsch und gefährlich ist.

Die  Anti-Drogenmaßnahmen  müssen  aber schon bei Kindern beginnen.   Drogenabhängige
Mütter  und  Kleinstkinder sind ein besonders abschreckendes Beispiel,  so dass Verharmlos-
ungsaktionen  wie  etwa  rotgrüne  „Drogenkonsumräume“  einer  herzlichen Einladung zum
Rauschgiftmissbrauch gleichkommen und daher inakzeptabel sind.
 
Viele Schwangere versuchen in der Schwangerschaft einen Entzug mit Ersatzmitteln wie etwa
Methadon, ohne ihrem Kind jedoch den Entzug ersparen zu können.   In Wien kommen daher
jährlich rund 150 Kinder mit Entzugssyndromen im Spital zur Welt, wobei die Dunkelziffer
noch weit höher anzusetzen ist.
 
Die  Prävention  muss  daher schon vor der Schule einsetzen.   Zudem muss der Bereich der
legalen Drogen stärker beleuchtet werden. So starb ein österreichischer Jugendlicher vorige
Woche in Spanien an einer Alkoholvergiftung, eine Kombination mit Partydrogen wie Ecstasy
wird vermutet.
 
Auch  hier  hilft  Aufklärung  über den Umgang  mit Alkohol bzw. die tödlichen Gefahren der
Einsteigerdrogen. Dazu braucht es psychologisch gut ausgebildete Fachleute, vor allem auch
vor Ort.  Diese Drogen müssen stärker bekämpft werden,  nicht zuletzt durch eine Verstärk-
ung der Exekutive. Wie schlecht es um die Prävention beim Alkoholkonsum bei Jugendlichen
bestellt ist, zeigt schon die gesetzliche Lage, die in jedem Bundesland unterschiedlich ist.
Eine einheitliche Regelung wäre daher dringend von Nöten.
 

SPÖ-Gesundheitsstadträtin Wehsely leider untätig

Zudem fehlen in Wien zwischen 50 und 100 Akut-Therapieplätze, so dass es zu wochen- und
sogar monatelangen Wartezeiten für Süchtige kommt. SPÖ-Gesundheitsstadträtin Wehsely ist
daher aufgefordert, statt kontraproduktive Alibihandlungen wie Substitol- und Spritzenverteil-
aktionen zu setzen, endlich für eine ausreichende Anzahl solcher Plätze zu sorgen.
 
Es ist traurig und unverantwortlich, dass in der offiziellen Drogenstatistik Wiens nur die direkt
170  suchtbezogenen  Drogentoten  aufscheinen.   Spätfolgen, die zu Jobverlust,  Frühpension
oder  sehr  oft  zum  Tode führen,  werden von Rot-Grün verschwiegen.   Ebenso im Dunklen
liegen die Auswirkungen auf das soziale Umfeld bei Depressionen,  Isolation,  Jobverlust, Ge-
walt und Aggression gegen Familienangehörige.
 
Dabei  sind die Dimensionen erschreckend: Rund 37.000 Wohnungslose,  190.000 Arbeitslose
und 174.000 Personen in Mindestsicherung rekrutieren sich aus dieser Personengruppe.  Leid-
tragende sind meist Frauen und Kinder. Endstation ist oft das Frauenhaus, denn bei Einnahme
bewusstseinsverändernder wie auch legaler Drogen sinkt im Dauerkonsum die Hemm-
schwelle gegenüber Frauen und Kinder.
 
Das Vorbild für Kinder ist fatal. Jedes 4. Kind wächst in einem Umfeld auf, in dem zumindest
ein Elternteil im Übermaß trinkt.  Damit tragen sie ein 4-6 Mal höheres Drogenrisiko.  Heute
kommen  12- bis 15-Jährige  zum  Entzug.   Auch  in  der  Drogenpolitik hat Rot-Grün damit
völlig versagt. Drogenfreiräume sowie der legale Konsum von Heroin und Kokain sind indis-
kutable Forderungen und eigentlich ein Armutszeugnis für Regierungsparteien.
 

Drakonische Strafen und Abschiebung für ausländische Dealer

Beispiele  für vernünftige Anreize für freiwillige Maßnahmen und einen Mix von gesundheits-
bezogenen sowie kriminalitätsbekämpfenden Maßnahmen wären:
 
-Präventionsmaßnahmen bereits ab dem Kindergarten
-Drogentests bei von betrieblichen Gesunden-Untersuchungen
-Einbeziehung der Drogenvorsorge in der Schule
-Keine Verharmlosung von Drogen
-Strenge Strafen für Dealer, Abschiebung ausländischer Dealer
-Vernetzung von Datenbanken
-Drogenkontrollen im Verkehr nicht nur bei Alkohol
-Ausbau von medizinisch-psychologischen Therapieplätzen.
-Aufstockung der Polizei
-Mehr Arbeitsplätze und Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche
 
Bei den harten Drogen darf nicht vergessen werden, dass 80% der Drogendealer aus dem
Ausland  kommen.   Beim  Verkauf  an Minderjährige sind drakonische Strafen   – die auch
lebenslänglich bedeuten können –  gefordert bzw. die sofortige Ausweisung und Verbüßung
der Strafen im Heimatland der Rauschgifthändler. Die österreichischen Gefängnisse sind ja
teilweise zu Wellness-Oasen für Schwerkriminelle umgestaltet worden,  die ihre abschreck-
ende Wirkung auf die Verbrecher aus aller Herren Länder verloren haben.
 
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2012-08-17