Einbruchsorgien


Jetzt sind die Opfer gar selbst schuld

Während Bürgermeister Häupl, der leider bis auf Widerruf sein eigener Nachfolger als Stadtober-
haupt  ist,  sich  Gedanken über einen eventuellen Rückzug bereits so um das Jahr 2023 macht,
erreichen die Zahlen der Einbruchsdelikte in Wien schwindelnde Höhen.
Auch  von  den  lange  versprochenen  1.000 zusätzlichen Polizisten ist weit und breit nichts zu
sehen,  so  dass  die  personell ausgedünnte und daher völlig überlastete Exekutive der Krimi-
nellen-Armada aus den ehemaligen Ostblockstaaten Europas oft machtlos gegenübersteht. In
den  meisten  Fällen  wird  ohnehin  nur mehr eine Versicherungsbestätigung ausgestellt, denn
für Ermittlungen ist kaum Personal vorhanden.
Der bejubelte Sicherheitspakt Häupl/Mikl-Leitner wird mit einer Sicherheit und Selbstverständ-
lichkeit  gebrochen,  die  nur  mit  einer XXL-Portion  Präpotenz erklärbar und bereits ohnehin
zur Farce geraten ist.
Aber  es  kommt  noch  schlimmer,  denn  wer  den  Schaden  hat  braucht  für den Spott nicht
zu sorgen.  In der Tageszeitung ÖSTERREICH (auch scherzhaft Micky Mouse für Erwachsene
genannt) schiebt man nämlich den Opfern die Schuld zu.

Screen: ÖSTERREICH (Printausgabe vom 20.11.2013)
Die  Aussage in ÖSTERREICH kann nur unverständliches Kopfschütteln auslösen. Sollen jetzt
Einheimische  ihre  Wohnungen  oder ihre Häuser in Festungen a la Fort Knox verwandeln um
dem Einbrecher-Gesindel Einhalt zu gebieten?
Die  Aussage im  ÖSTERREICH-Artikel:  „Tätern wird es immer noch zu einfach gemacht“ ist
schlichtweg  falsch.  Diese  müsste richtigerweise lauten:  „Tätern wurde es einfach gemacht“.
Denn  es  waren  unverantwortliche  Politiker(innen),  die  für  dieses  Desaster verantwortlich
sind,  indem  sie die Grenzbalken zu den ehemaligen Ostblockstaaten entfernen ließen. Da-
mit wurde Österreich quasi zur vogelfreien Zone für Ost-Kriminelle erklärt.
Anständige  Leute aus den ehemaligen Ostblockstaaten konnten auch vor der Grenzöffnung
ohne Probleme nach Österreich einreisen.   Sie mussten sich im schlimmsten Fall ein Visum
lösen  und  sich  den  kritischen Blicken der Zöllner unterziehen.   Das war auch nicht weiters
schlimm,  verhinderte  jedoch  das  unkontrollierte  Einsickern  von  Kriminellen in die Alpen-
republik.
Es ist schon klar,  dass Grenzkontrollen und Visumzwang keine absolute  Schutzmaßnahmen
sind.   Aber in Anbetracht der extrem gestiegenen Kriminalität in Österreich, seid der Grenzöff-
nung  zu  den  ehemaligen  Ostblockstaaten,  haben  diese  Maßnahmen zur Sicherheit der in
Österreich lebenden Bevölkerung erheblich beigetragen.
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2013-11-20