Highway to Hell


Fast täglich schwere Verkehrsunfälle

Die Ostautobahn oder auch als A4 bezeichnet, verbindet die österreichische Bundeshauptstadt
Wien  mit  dem  Grenzübergang Nickelsdorf.   Die im Oktober 1994 eröffnete Autobahn ist die
wichtigste Verkehrsbindung nach Ungarn und in die Slowakei.
 
Die Öffnung der Grenzen zum ehemaligen Ostblock, haben aus der 66 Kilometer langen Transit-
route in Österreich einen wahren  „Highway to Hell“  gemacht.  Kaum ein Tag vergeht, an dem
es  auf  der A4 nicht richtig  „crasht“.   Nachfolgendes Video wurde heute gegen 07:30 Uhr ge-
dreht.
 
Video: © erstaunlich.at
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Besonders  undiszipliniert verhalten sich viele LKW-Fahrer.  Unzählige  Kapitäne der Landstraße
meinen offenbar, dass die Ostautobahn nur für sie gebaut wurde . Brutales Ausscheren auf die
Überholspur  ohne  den F ahrtrichtungsanzeiger  zu betätigen ist an der Tagesordnung.  Wenn
man Glück hat,  kommt es nur zu einem minutenlangen Elefantenrennen und der dazugehören-
den Staubildung.
 
Bei  weniger Glück kommt dann das heraus,  was im Video zu sehen ist.   Nämlich ein fürchter-
licher Unfall. Abgesehen von den Personenschäden, war die A4 heute auf Grund dieses Unfalls,
zwischen Fischamend und Bruck/Leitha(West) in Richtung Ungarn, stundenlang gesperrt.
 
Was auf der A4 auffällt ist, dass kaum Polizeistreifen unterwegs sind, um dem LKW-Rowdytum
präventiv entgegen zu wirken. Meist entdeckt man Streifenwagen samt Radargerät gut getarnt
in gesperrten Autobahnausfahrten, wo sie in unnötigen  100 km/h – Begrenzungszonen  fleißig
Fotos  schießen.   Aber so ist es eben, Radarfotos zu schießen bringt Geld.   Was zählen da
schon einige  Verletzte  oder  gar  Tote,  die  mit  Präventivfahrten  der Exekutive verhindert
werden könnten.
 
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2012-06-08