Die Gräueltaten der letzten 50 Jahre im „demokratischen“ Uganda
Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika und grenzt im Norden an den Südsudan, im Osten
an Kenia, im Süden an Tansania, im Südwesten an Ruanda und im Westen an die Demo-
kratische Republik Kongo.
Uganda wurde 1962 (also vor 50 Jahren) vom Vereinigten Königreich unabhängig. In der
Zeit von 1966 bis 1986 unter den Regierungen von Milton Obote und Idi Amin war
das Land geprägt von einem totalitären Regierungsstil, Gewalttätigkeiten, schwersten
Menschenrechtsverletzungen, bürgerkriegsartigen Zuständen und einem wirtschaftlichen
Niedergang.
Unter Idi Amin wurden zudem alle Bewohner asiatischer und/oder indischer Abstammung
des Landes verwiesen. Angehörige anderer Volksstämme wurden getötet. Seit 1986 wird
das Land von Yoweri Kaguta Museveni regiert. Auch unter seiner Regierung kam es zu
Menschenrechtsverletzungen und einer Verwicklung in interne militärische Auseinander-
setzungen in den Nachbarländern. In den nördlichen Grenzprovinzen von Uganda gelten
noch immer Reisewarnungen der ausländischen Vertretungen. (Quelle: Wikipedia)
Bedenkt man, dass die Armutsquote in Uganda bei 35 % (nach Landeskriterien) liegt, fast
die Hälfte der Jugendlichen nach Erreichung des 15. Lebensjahres Analphabeten sind
(die restliche Bevölkerung gar nicht mit eingerechnet), die öffentlichen Ausgaben für Bild-
ung und Erziehung 0,08 % des BIP – und die für Altersversorgung bei 0,0% des BIP
liegen, möchte man in diesem Land nicht einmal begraben sein.
Die SPÖ gratuliert zur „Demokratie“ Ugandas
Warum wir Ihnen diese Daten aus Uganda präsentieren? Etwa weil wir ein wenig Fremden-
verkehrswerbung für diesen afrikanischen Staat betreiben wollen? Nein – weit gefehlt, denn
wir wollen unserer Leserschaft eine Erstaunlichkeit der SPÖ präsentieren.

2012-10-08