Förder-Wahnsinn nimmt kein Ende


Förder-Wahnsinn kennt kein Sparpaket

Wir haben bereits einige Beiträge über den Förder-Wahnsinn der Wiener Rathaus-SPÖ
verfasst.   Während einerseits ein Sparpaket nach dem anderen  geschnürt  wird,  Ge-
bührenerhöhungen  der  Gemeinde Wien  bereits schwindelnde  Höhen erreicht haben
und bereits jede(r) sechste Wiener(in) an oder unter der Armutsgrenze lebt, verschen-
ken die Genossen anderseits Geld, als ob es kein Morgen gäbe.
Interessant dabei ist,  dass das Füllhorn fast ausnahmslos über SPÖ-nahe Vereine ausge-
schüttet wird.  Aber auch die  ÖVP  lässt  sich  punkto vereinsnaher  Förderungen nicht
lumpen.   Das Web-Magazin  www.unzensuriert.at  bringt es mit einem heutigen Beitrag
auf den Punkt.

Kuriose Förderungen für rote Natur- und Kinderfreunde

Haben Sie schon einmal versucht, für Ihren Verein oder für ein Projekt eine Förderung zu
bekommen? Wer´s getan hat, weiß, dass schon das Ausfüllen eines Subventionsantrages
kein  leichtes  Unterfangen  ist.   Wer´s  trotzdem schafft,  bekommt in der Regel aber die
Nachricht,  dass  der  Fördertopf  für  dieses Jahr bereits erschöpft sei.   Wen wundert´s,
müssen doch parteinahe Vereine bei Laune gehalten werden –  diese lassen sich fürs Klet-
tern, Zelten und Stylen gewaltige Summen zahlen.
Gefördert wird in Österreich alles, was parteinah ist.   Laut Tageszeitung Heute werden pro
Jahr fast 18 Milliarden Euro an Subventionen ausgegeben. Das ist nicht nur Europa-Spitze,
sondern  ein  Förder-Wahnsinn,  der  nicht  einmal  in Z eiten wie diesen,  in denen gespart
werden sollte, Halt macht.
Eine  parlamentarische  Anfrage  brachte  nun zutage,  welche skurillen Förderungen es für
parteinahe Jugendorganisationen gibt. So wurde, man glaubt es kaum, ein Treffen der SP-
nahen Kinderfreunde unter dem Titel „Fachtagung Zeltlager- und Outdoor-Pädagogik“ mit
30.000 Euro  unterstützt.   Für das Projekt  „Gendergerechte  Programmgestaltung  und
Öffentlichkeitsarbeit“ erhielt die SP-nahe Naturfreundejugend 49.672,80 Euro und für das
Projekt  „Nein zu Drogen, ja zur Natur“ (Kampf gegen illegale Substanzen im Klettersport)
überwies  der Staat dem gleichen Verein 23.000 Euro.  Auch die Kinderfreunde kassierten
doppelt.   Der Staat unterstützte das Projekt „Look und Fashion –  da will ich gerne dazu-
gehören“ mit 37.345,70 Euro.

Rot-schwarze Förderpolitik ist Affront gegen Steuerzahler

All diese Subventionen,  die man beliebig weier aufzählen könnte und die knapp zehn Mio
Euro ausmachen, wurden    wohlgemerkt ­– zusätzlich zu den „Basis- und Projektförder-
ungen“ gezahlt.   So bekam beispielsweise die Junge ÖVP im Jahr 2011 zwei Raten zu je
192.583,15 Euro überwiesen. Die Sozialistische Jugend erhielt nur unwesentlich weniger,
nämlich zwei Mal 178.048,55 Euro.
Die  Förder-Politik der  rot-schwarzen Regierung kann  nur als Affront  gegen den Steuer-
zahler verstanden werden.   Einerseits überlegt man Pensionskürzungen und die stärkere
Besteuerung von Leistungsträgern der Gesellschaft, andererseits verprasst man das Geld
bei Subventionszahlungen für Parteifreunde. Das geht quer durch alle Ministerien.
So hat allein Sozialminister Rudolf Hundstorfer 1,9 Millionen Euro für parteinahe Organisat-
ionen ausgegeben.   Innenministerin Johanna Mikl-Leitner gab mehr als drei Millionen Euro
für  Integrationsvereine aus.   Besonders schlimm  ist es in WIen:  Die Stadt beschloss an
einem  einzigen Tag mehr als fünf Millionen Euro.   Zu Bürgermeister Michael Häupls Nutz-
nießern gehört auch ein  Sado-Maso-Verein im linken Kulturzentrum  Amerlinghaus sowie
ein Verein Namens ICE-Vienna, der  – sage und schreibe –  720.000 Euro Unterstützung
bekam  und in dem ein  SPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter  der Geschäftsführer ist und
eine Gemeinderätin im Aufsichtsrat sitzt.

„Liste der Skandal-Förderungen“ gefragt

Statt,  wie SPÖ-Bundesgeschäftsführer  Günther Kräuter es verlangte,  eine „Liste der
Schande“ der Steuersünder anzulegen, sollte es eine „Liste der Skandal-Förderungen“
geben. Diese zu erstellen, wäre keine leichte Aufgabe.  Man würde sich die Finger wund
schreiben.   Und ohne Förderung  wäre diese endlos  lange Liste in  Österreich sowieso
nicht zu bewerkstelligen.
Beitrag dankend vom Blog  www.unzensuriert.at  übernommen.
*****

2012-01-31