Armin Wolf sorgt mit Nazi-Vergleich für Aufregung

Der ORF-Nachrichtenvorleser fällt mit seinen Vergleichen schon auf

 
Ein  gestriger  Tweet  des  Nachrichten-Vorlesers  Armin Wolf  (ORF)  sorgt schon wieder
für Aufregung.
 
 
Das  Schwarz-Weiß-Foto  eines   SA-Mannes,  der  neben  einem  Schild  mit  der  Aufschrift
„Eine  deutsche Hausfrau  kauft  nicht  beim  Juden“ .posiert – und  das  in  Verbindung  mit:
„Arzt behandelt keine Asylwerber,  Anwalt verteidigt keine Ausländer,  Bar ist ´asylantenfrei´.
Was kommt als Nächstes?“.lässt einwandfrei auf einen Vergleich mit der NS-Zeit schließen.
Jene  Leute,  die  Wolf  in  seinem  Tweet  anspricht,  haben offensichtlich ihre guten Gründe,
die Anliegen,  Wünsche und Forderungen von Asylwerbern nicht mehr zu bedienen.  Selbst
eine  Stadt  in  Deutschland,  lässt beispielsweise keine  männlichen Asylwerber mehr in ihr
Schwimmbad.  Zahlreiche Medien haben bereits darüber berichtet.
 
 
LINK zum Beitrag
 
Was  nun  die gegenwärtige Migrationskrise – mit allen ihren negativen Auswirkungen – mit
der  NS-Zeit  zu tun  haben  soll,  erschließt sich uns nicht.   Offensichtlich scheint das Wolf
anders zu sehen, wenn man sich seinenTweet durchliest. Sollte es dem ORF-Nachrichten-
vorleser entfallen sein,  die NS-Schergen haben sechs (6!) Millionen Juden umgebracht.
 
Daher finden wir seinen Tweet als skandalöse Verharmlosung und Relativierung der NS-
Verbrechen.   Derartige  Vergleiche,  auch  wenn  sie  nur  ansatzweise gebracht werden,
sind unpassend und unangebracht.
Aber Armin Wolf scheint ein Meister in der  Disziplin der  Relativierung von Verbrechen zu
sein.   Erst  vor  zwei  Monate  stellte er einen Vergleich zwischen Autounfällen und Terror-
Anschlägen in Europa an.
Wir haben darüber im Beitrag „Armin Wolfs erstaunlicher Vergleich“ berichtet.
 
 
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2016-01-16