UVS-Richterin erfährt die Macht der Tierquälerlobby
Beamte die in Österreich öffentlich eine eigene Meinung vertreten und nicht mit den Wölfen
heulen, laufen in Gefahr vom Rudel zerfleischt zu werden. Diese Erfahrung musste kürzlich
eine UVS-Richterin machen, die einige Tierschützer im Jahre 2007 freigesprochen hatte.
Eine Jagdgesellschaft konnte die Tierschutzaktivisten nicht identifizieren, welche angeb-
lich eine Jagdstörung, sprich Tierermordung gestört hatten. Laut einer heutigen APA-OTS Aussendung, erscheint in der Montagausgabe des Nachrichtenmagazins „Profil“ ein Bei- trag in dem berichtet wird, dass es bei der Richterin des UVS-Niederösterreich, kürzlich zu einer Hausdurchsuchung gekommen sei.Loser Kontakt begründeten Verdachtsmomente
Im Justizministerium heisst es, wenn es den Verdacht einer strafbaren Handlung gebe,müsse man ihm nachgehen, egal ob Richter oder nicht. Da ist es schon erstaunlich, dass
es gerade eine Richterin betrifft, die im Sinne des Tierschutzes geurteilt hatte.
Der VGT-Obmann DDr. Balluch hatte die Richterin nach dem Urteil einige Male tele-
fonisch kontaktiert und sie in einem Internetforum lobend erwähnt. Das brachte ihr nun
Die betroffene UVS-Richterin dürfte die wichtigste Turnübung im Staatsdienst vergessen haben. Nach oben bücken und nach unten treten. Wer dieses akrobatische Talent nicht beherrscht, wird im Staatsdienst nicht alt werden oder maximal Aktenschlichter.
Viele Angeklagte sprechen mit den Richtern
Viele Angeklagte kontaktieren ihren Richter vor und nach dem Prozess, ungeachtet einer
Verurteilung oder eines Freispruches. Würden alle diese Richter(innen) nun angeklagt
oder mit Hausdurchsuchungen „belohnt“ werden, müsste das Justizministerium eine
eigene Abteilung für Richterverfolgung schaffen.
Allerdings dürfte die Lobby der Tierquäler, Legebatterienbesitzer und Tierfabrikeneigner
so stark sein, dass diese vermutlich soviel Einfluss ausüben können, sogar eine Richterin abzuschiessen, wenn diese nicht in ihrem Sinne urteilt.Bericht über Tierquäler-Politiker
Wir haben 2.November 2009 den Livebericht „Der Eiermann“, in telefonischer Zusammen-arbeit mit DDr. Balluch verfasst. Aus diesem Beitrag ist es ersichtlich, wie sich professionelle Tierquäler, in besagten Fall ein Politiker, über bestehende Gesetze hinwegsetzen können, ohne dafür zur Verantwortung gezogen zu werden.
Gefährlicher Kontakt
Obwohl es aus „juristischen“ Gründen eher nicht ratsam ist, mit dem VGT-Obmann Kontakt
zu haben oder gar zu sprechen, haben wir am 11.November 2009 ein „Interview“ mit ihm ge-
führt. Wir waren von unserem Interviewpartner angenehm überrascht, da wir von diesemeigentlich eine militante Einstellung erwartet hatten.

DDr. Balluch. Ist er der österreichische Osama Bin Laden?
Sind Tierschützer die Mafia?
Wir vertreten weiterhin den Standpunkt, dass es sicher nicht die feine englische Art ist
seinem Ansinnen mit dem Versprühen von Buttersäure Nachdruck zu verleihen, aber
Tierschützer mit einer krimninellen Organisation zu vergleichen und sie nach Paragraf278a Strafgesetzbuch (Prozess beginnt am 2.März) anzuklagen, ist in der Tat mehr
als erstaunlich.
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2010-02-06