FP-Mahdalik fordert einheitlichen
Muchitsch-Zins im sozialen Wohnbau
Getreu dem von SPÖ-Chefstrategen Joe Kalina ausgetüftelten Wahlslogan „Unsere Sozialwohnungen für unsere Nationalratsabgeordneten“ hat es die agile SPÖ-Wien endlich geschafft, leistbaren Wohnraum – zumindest einmal für rote Hungerleider, die mit kargen 15.000 Euro pro Monat das Auslangen finden müssen – zur Verfüg- ung zu stellen. FPÖ-Planungssprecher LAbg. Toni Mahdalik springt daher behände auf den SPÖ-Zug auf und fordert den einheitlichen „Muchitsch-Zins“ im sozialen Wohnbau Wiens. „1 Muchitsch = 286 Euro“ könnte dabei etwa künftig als Maßeinheit Verwendung finden. Mehr darf dann keine Sozialwohnung in fußläufiger Entfernung zum Parla- ment kosten, je nach Entfernung zur City wird’s natürlich entsprechend billiger. „In Atzgersdorf etwa würde man mit dem Muchitsch-Zins umsonst wohnen, in Essling am Monatsende sogar 50 Euro überwiesen bekommen“, freut sich ToniMahdalik. Die Wiener Grünen, die nach Homo-Ampeln und Regenbogen-Zebrastreifen noch einen Wahlkampfschlager brauchen, würden mit dem „Pilz-Zins“ kontern (Richt- schnur „1 Pilz = 147 Euro“, bis 2012: „1 Pilz = 66 Euro) und die SPÖ gehörig unter Druck setzen. „Mehr kann ein pragmatisierter Nationalratsabgeordneter mit seinem knappen Sold von 8.800 Euro für eine 60 m2-Gemeindewohnung neben dem Kaiserwasser natürlich nicht hinblättern, er hat ja schließlich nix zu ver- schenken“, meint Mahdalik. ***** 2015-06-27