Nervtötender Werbespot
1. Kind: „Mir ist so fad.“2. Kind: „Mir war schon einmal fader.“
1. Kind: „Wann denn?“
2. Kind: „Vorige Woche.“
1. Kind: „Das gilt nicht.“
2. Kind: „Na gut, dann ist mir jetzt am fadesten.“
Schluss mit fad. Das grosse McDonald’s Ferienspiel. Für grenzenlosen Ferienspaß mit der
ganzen Familie. Mit täglich neuen Spielen und buntem Bastelspaß.
So oder so ähnlich tönt es nervtötend in regelmäßigen Abständen aus dem Radio. Allerdings
hat der McDonald’s-Ferienspaß auch seine gute Seite. Die Kids sind unter Kontrolle und wer-
sätze und sichert Arbeitsplätze.
Wem war da wohl fader?
Kein Radio hatten offenbar zwei Jugendliche im Alter von 13 und 14 Jahren in Oberöster-
reich. Möglicherweise war auch der Empfang gestört und so erfuhren die beiden Kids nichtsvon der McDonald’s-Aktion gegen „Fadität“.
Da den beiden Burschen so fad war, kamen sie auf die glorreiche Idee eine Hauptschule in
Mauerkirchen in ihre Bestandteile zu zerlegen. Hat ja im entferntesten Sinne auch etwas
mit Basteln zu tun.
Sie verwüsteten etliche Klassenzimmer, entzündeten Toilettepapier mit Teelichter, das wie-
derum die Schule Brand setzte und überfluteten diese anschließend bei ihren hilflosen Löschversuchen.Putzfrau verhinderte Totalschaden
Dass die Schule nicht zum Totalschaden wurde konnte nur dadurch verhindert werden, dass
die Putzfrau zufälligerweise vorbeikam und sofort die Feuerwehr verständigte, als sie den
Rauch bemerkte der aus dem Gebäude drang.
Laut Polizei beträgt der Schaden am Schulgebäude zwischen 300.000,- und 400.000,- Euro.
Man hofft, dass die Sanierungsarbeiten bis zum Schulbeginn abgeschlossen sein werden und einem pünktlichen Schulstart nichts mehr im Wege steht.Für die Schadenssumme hätten sich die beiden Kids bis in die dritte Generation bei McDonald’s
versorgen können. Daher die Moral aus der Geschicht`, vernichte deine Schule nicht, sondern
eile lieber in einen Fast Food-Tempel.
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2010-08-10