Oskar Deutsch lädt Fuat Sanac zu einer Israel-Reise ein


IKG weist Kritik der IGGiÖ entschieden zurück

IKG-Präsident  Deutsch:  „Unsere Solidarität und unser Dank gilt den  Hütern der Freiheit,
der Demokratie und des Lebens. Wer sich mit den Palästinensern solidarisiert, muss die
Hamas verurteilen, nicht Israel.
Juden,  Muslime, Christen und Drusen werden seit 14 Jahren von Raketen aus dem Gaza-
streifen  terrorisiert“,  hält  Oskar  Deutsch  fest.   Einige  wenige der von der Hamas-Gewalt
besonders  betroffenen  Bevölkerung  in Israels Süden hat eine Delegation der IKG vorige
Woche  besucht.   Deutsch:  „Wir  haben  Ärzten,  Schwestern  und  Patienten  in Ashkelon,
Bauern und Rabbinern in Kfar Maimon,  Soldaten und Kindergartenpädagogen bei Sderot
unsere   Solidarität  und  unseren   Dank  bekundet.    Für  das  hier  verursachte  Leid,  die
Verletzungen  und  die Toten  ist  die  Hamas  ebenso verantwortlich wie für die Toten, Ver-
letzten und die Unterdrückung der Palästinenser in Gaza.“
Während  in Israel das Leben jedes einzelnen Menschen – egal ob Jude,  Muslim,  Christ,
Druse  oder  Atheist – geschützt  und verteidigt wird,  trachtet das Hamas-Regime in Gaza
nach  Mord  an  Andersgläubigen  und jedem,  der nicht ihrer Meinung ist.   „Zugleich ver-
suchen einige islamische  Organisationen in Österreich und Europa ihren Antisemitismus
als Israelkritik auszugeben. Das Gegenteil ist meist wahr. Die in islamischen Kreisen ver-
breitete  Hetze  mit Gräuelfotos,  die angeblich aus Gaza stammen und nicht verifizierten
Angaben  über  Opfer soll offenbar  zur Dämonisierung des Staates Israel und der Juden
beitragen“,  ruft  Deutsch  die  IGGiÖ  dazu  auf,  gegen  Antisemitismus  ebenso  offensiv
aufzutreten  wie die IKG gegen jede Form von Rassismus oder Diskriminierung aufgrund
von Geschlecht, sexueller Orientierung oder politischer Einstellung kämpft.
Der  IKG  steht  dem Dialog mit dem Islam positiv gegenüber.   Er muss auf Augenhöhe
und  Akzeptanz  der  jeweiligen Identität geführt werden.   Zur jüdischen Identität gehört
die Solidarität mit dem pluralistischen Staat Israel.  Erst vor einer Woche konnte die IKG
eine Delegation der  „Muslim-Jewish-Conference“ bei sich begrüßen.   Die IKG wird sich
von  ihrem  Weg  der  Zusammenarbeit mit konstruktiven Kräften anderer Konfessionen
nicht  abbringen  lassen  und  lädt  Vertreter  der  IGGiÖ ein,  die IKG auf einer künftigen
Reise nach Israel zu begleiten, um sich von der Gleichberechtigung und Friedenssehn-
sucht  in  Israel zu überzeugen.   Deutsch: „Ich würde mich freuen, Präsident Sanac auf
so einer Reise zu begrüßen.“
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2014-08-19