Peko Baxant ist ab 1. März 2016 seinen Job beim SWV los


Es ist schon ein Kunststück, in einem Zwangsverein zu versagen

Über Peko Baxant, das (ehemalige?) Liebkind des Wiener Bürgermeisters, haben wir
schon  einige  Beiträge  verfasst.   Im Jahre 2010 leitete er als Berufsjugendlicher den
Wahlkampf für Jugendliche,  für die Gemeinderats- und Landtagswahlen in Wien.
Diesen Wahlkampf vergeigte er ordentlich, denn auch Jugendliche konnten sich schein-
bar  nicht  mit  dem  Rapper  Nazar identifizieren,  der von Baxant in den Himmel gelobt
wurde.   Baxant  ging  damals  mit  dem  Skandal-Rapper  in die – wie man so schön auf
wienerisch sagt – „Hockn“ und präsentierte diesen quasi als Aushängeschild.
Aber  nicht  einmal die Jugendlichen konnten einem Mann,  der sich in seiner „künstler-
ischen“ Tätigkeit oft der Fäkalsprache oder sonstigen primitiven Beleidigungen bedient,
etwas abgewinnen.  Bei den Jugendlichen wurden schwere Verluste eingefahren.
Zudem  verlor  die  Wiener SPÖ  ihre  absolute  Mehrheit in Wien und mussten sich die
Grünen  als  Beiwagerl  nehmen,  um am Futtertrog der Macht bleiben zu können.  Für
Häupls große Nachwuchshoffnung,  Peko Baxant,  gab es statt dem ersehnten Posten
eines  Stadtrates,  einen Job auf einem politischen Abstellgleis in der Wirtschaftskam-
mer.
Wer  nun  glaubt,  dass jemand in der  Wirtschaftskammer – die ein Zwangsverein ist –
nichts  vergeigen  kann,  der  irrt.   Peko Baxant hatte sogar das geschafft.   Er war als
Kampagnenleiter für den Kammer- Wahlkampf im Februar des Vorjahres verantwort-
lich.

Bei  diesem  verloren die Sozialisten mit ihrem Sozialdemokratischen Wirtschaftsver-
band  sage  und  schreibe  9,2 Prozent gegenüber dem Wahlergebnis von 2010.  Sie
rutschten von 29,7 auf 20,5 Prozent ab.
Wie konnte so ein herber Verlust eingefahren werden?   Wir denken, dass das an der
Person  des Wiener Gemeinderats Peko Baxant gelegen hat.   Dieser sah aber keine
Schuld bei sich und postete auf Facebook noch großspurig:
Tja, wenn das einer seiner besten Kampagnen war, die er bisher gefahren hatte, wie
sehen  dann  die  Schlechten  aus?   Er würde auch nichts anders machen und seine
Handschrift wird sich auch nicht in Zukunft grundlegend ändern?!
Das scheint den SPÖ-Granden doch zu viel gewesen zu sein. Zudem soll Baxant laut
einem  Bericht  der  Kronen Zeitung,  im Wahlkampf viel  Geld verpulvert haben.   In-
offiziell ist laut Krone von einer Million Euro die Rede.
Ab 1. März 2016  wird ein Peko Baxant nicht mehr die Geschicke des Sozialdemokrat-
ischen  Wirtschaftsverbandes lenken.  Ob die Genossen für ihn noch einen Job finden
werden, wo er ihnen keinen Schaden verursachen kann?
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2016-02-21