Propaganda für den Dschihad?


Islamische Glaubensgemeinschaft wertet den Dschihad positiv

Eigentlich  hat die ganze zivilisierte Welt dem Dschihad  (oder auch Jihad genannt) den
Kampf  angesagt.  Islamistische Terrorgruppen wie der IS werben für den Dschihad.  Im
Zuge  dessen  werden  im Namen Allahs unschuldige Menschen auf grausamste Weise
ermordet.   Es ist wohl zweifelsfrei anzusehen,  dass der Dschihad negativ behaftet und
keineswegs eine friedliche Sache ist.
Da sich auch liberale Moslems vom Dschihad distanzieren, waren wir sehr erstaunt als
wir  den  Beitrag „Was  ist  Dschihad?“ stießen,  welcher  auf  der  Webseite  der  IGGiÖ
(Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich) publiziert wird.
Screen: derislam.at
Auf der Webseite der IGGiÖ gibt es kein böses Wort über den Dschihad,  sondern dieser
wird durchwegs positiv beurteilt und lobend erwähnt.   Da meint man,  Dschihad bedeute
sich bemühen, anstrengen, anspannen, einsetzen (mit aller Kraft), ermüden.
Man unterteilt bei der IGGiÖ den Dschihad in zwei Kategorien. Da wäre einmal der große
Dschihad,  der die beständige Herausforderung,  sich trotz Mühe für den rechten Weg im
Sinne des Allgemeinwohls zu entscheiden bedeutet.  Hier wird kein Wort von Krieg oder
dem Abschneiden von Köpfen erwähnt.
Der  kleine  Dschihad betrifft das Eintreten für die Gerechtigkeit im Zustand ihrer Abwesen-
heit und kann dann auch den bewaffneten Einsatz zur Abwehr eines laufenden oder direkt
bevorstehenden  Angriffs einschließen.  Diesen kann nur der Staat, nicht eine Privatperson
ausrufen. (Zitat: Webseite der IGGiÖ „derislam.at)
Tja,  nun sind wir klüger geworden.   Folgt man den Ausführungen auf der  Webseite der
IGGiÖ,  ist der IS ein Staat (keinesfalls eine Privatperson),  der lediglich einen Verteidig-
ungskrieg  führt,  indem  er  Städte und Länder überfällt,  und die dort ansässige Zivilbe-
völkerung ermordet.
In  Anbetracht  des  Beitrag „Was  ist Dschihad?“ stellen  wir  uns  die  Frage,  warum  die
islamische  Glaubensgemeinschaft  in  Österreich  den  Dschihad  positiv bewertet?  Für
uns entsteht jedenfalls der Eindruck,  dass für diesen Propaganda gemacht werden soll.
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2014-09-29