Rot-Grün hat wirtschaftlich in Wien fünf Jahre lang versagt


Wenn Häupl vom Wirtschaftswachstum spricht,

redet er wie der Blinde von der Farbe

Nach jahrelangem Versagen, die Wiener Wirtschaft betreffend, scheint Bürgermeister
Häupl  nun  doch endlich begriffen zu haben,  dass es ohne Investitionen kein Voran-
kommen  geben  wird,  so der freiheitliche Klubobmann im Wiener Rathaus und stell-
vertretender Bundesparteiobmann,  Mag. Johann Gudenus,  zu Häupls Wortmeldung
bei  der  SPÖ-Klubtagung.   Die  FPÖ  fordert seit Jahren,  endlich in die Wirtschaft zu
investieren,  um Wien wieder als  Wirtschaftsstandort zu etablieren.   „Angesichts der
erschreckend  hohen  Kürzungen  bei  Wirtschaftsinvestitionen  in den vergangenen
Jahren,  steht zu befürchten,  dass Häupls Aussagen nicht mehr als Lippenbekennt-
nisse im Hinblick auf die kommende Wien-Wahl sind“, kritisiert Gudenus.
„Wien befindet sich wirtschaftlich im freien Fall,  nicht zuletzt,  weil Rot-Grün ange-
strengt  versucht  hat,  die Budgetprobleme durch eine Kürzung der kommunalen
Investitionen zu lösen“, sagt Gudenus.   Dies wird vor allem durch einen Vergleich
mit  den  nichtinvestiven  Ausgaben  deutlich.   Diese steigen im Budget 2015 um
409 Mio.  Euro,  die  Investitionen  im  nächsten Jahr werden aber um 3 Mio. Euro
gekürzt.  Seit  dem  Amtsantritt  von Rot-Grün sind die Investitionen der Stadt um
mehr als 10 Prozent gekürzt worden. Dies spiegelt sich in der sinkenden Investi-
tionsquote  wider.   So  ist der  Anteil  der  kommunalen  Investitionen unter SPÖ
und  Grünen  von 15,1 Prozent (2010) auf  13,5 Prozent (2015) zurückgefahren
worden.
Damit  jedoch  nicht genug:   Auch die Wirtschaftsförderung ist in der aktuellen
Legislaturperiode  laufend  gekürzt worden.   Im  letzten Voranschlag für 2015
wurde  die  Wirtschaftsförderung  neuerlich um 2 Mio. Euro auf mittlerweile nur
mehr  72 Mio. Euro gesenkt.   Beim Amtsantritt von Rot-Grün aus dem Budget
2010 hat die Wirtschaftsförderung noch 117 Mio. Euro betragen.
„Häupl  hat  den Karren in den vergangenen Jahren regelrecht an die Wand ge-
fahren.  Alles, was er nun großspurig postuliert,  ist nichts als Schall und Rauch“,
ist  der  freiheitliche  Klubchef  überzeugt  und betont,  dass sowohl Wirtschafts-
treibende  als  auch  Arbeitssuchende  diesem  falschen  Spiel  spätestens  am
11. Oktober eine Absage erteilen werden.
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2015-04-20