Sozialer Wohnbau wird für Flüchtlinge missbraucht


Die Österreicher werden auf der Strecke bleiben

„Nun ist die Katze aus dem Sack: Der zuständige Flüchtlingskoordinator Christian
Konrad  legt  endlich  Fakten  auf  den Tisch..demnächst  werden  50.000  neue
kostengünstige   Wohnungen  für  die  anerkannten   Flüchtlinge  gebraucht.  Auf
diesen  Umstand  weisen  wir Freiheitliche schon die längste Zeit hin und werden
dafür immer als Panikmacher abgetan“,  ärgert sich  FPÖ-Bautensprecher NAbg.
Mag. Philipp Schrangl.
„Dabei verspricht diese Bundesregierung den Menschen schon seit Jahren mehr
günstige  Wohnungen und  verstärkten  Sozialbau.   Bei jeder Gelegenheit muss
das  Wohnbaupakte  zur  Rettung der Wirtschaft und der Arbeitsplätze herhalten.
Passiert  ist  allerdings  noch  nicht  besonders  viel.   Aktuell fehlen für die Öster-
reicher  30.000  Wohnungen.   Und nun  werden  noch zusätzlich  50.000 Wohn-
ungen  benötigt.   Wie  soll  sich  das  alles ausgehen?“,  fragt  Schrangl  auch in
Hinblick auf die Budgetknappheit.
„Ich  fordere  die Bundesregierung auf,  den Menschen reinen Wein einzuschen-
ken.  Entweder  nehmen  wir  deutlich mehr Geld in die Hand und bauen für den
tatsächlichen  Bedarf  Wohnungen  oder  man  muss  den  Österreichern  sagen,
dass es für sie keine Sozialwohnungen mehr gibt. Die geplanten 5,75 Milliarden
Euro  werden z u wenig  sein.   Die  Menschen  werden  sich  nicht mehr lange in
dieser  Form  hinters  Licht führen lassen.   Die zuständigen  Minister werden zu-
geben  müssen,  dass  dieser  Ansturm  an  Flüchtlingen Unsummen kostet und
dass es mit Durchwinken und Schönreden nicht getan sein wird“, so Schrangl.
(Quelle: APA/OTS)
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2015-11-12