Die Innenministerin sollte mit der
Justizministerin ein ernstes Wort reden!
Nachfolgender Beitrag (Screenshot) erschien in der heutigen Printausgabe der Kronen
Zeitung:
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 08.07.12)
Besonders interessant erscheint uns die Aussage der Innenministerin Mikl-Leitner.
Screen: Kronen Zeitung (Printausgabe vom 08.07.12)
Wir können der Aussage von Frau Mikl-Leitner nur zustimmen, allerdings sollte diese ein
ernstes Wort mit der Justizministerin, Beatrix Karl, reden. Denn bei der Justiz scheint man
die Auffassung der Innenministerin nicht zu teilen und betrachtet Kinderpornographie offen-
bar als ein Kavaliersdelikt.
Wir haben schon mehrere Beiträge über erstaunlich milde Urteile gegen Kinderpornographie-
Konsumenten verfasst. Dass letzte bekannte Urteil schlug wohl dem Fass den Boden aus.
Wie wir im Beitrag „Österreich – ein Paradies für ….“ berichteten, wurde ein Sazburger
Jugendrichter, der massenhaft kinderpornografisches Material auf seinen PC hortete, zu
lächerlichen 5 Monaten bedingt und 2.250 Euro Geldstrafe verurteilt. Den beiden Herren
auf den nachfolgenden Screenshots, darf dieser Perversling seinen Fast-Freispruch ver-
danken.
Screens: gegensexuellegewalt.at
In Anbetracht des obigen Urteils stellen wir uns die Frage, warum die Innenministerin zum
Kampf gegen Kinderpornographie nach Thailand reist, wenn wir nicht einmal Herr in unserem
eigenen Haus sind. Den ermittelten Beamten muss angesichts solcher Urteile wohl oder übel
das Kotzen kommen.
Wir wären für die Einführung eines frei zugänglichen virtuellen Internetprangers für verurteilte
Sexualstraftäter, insbesondere Kinderpornographie-Konsumenten. Dort sollten die kompletten
Daten (Foto, Name, Wohnort, Beruf etc.) aufscheinen. Mit einer solchen Maßnahme würden
nämlich diese Perversling ihres Lebens nicht mehr froh werden, auch wenn sie vor Gericht
einen Fast-Freispruch für ihre abartigen Handlungen erhalten.
***** 2012-07-08