Stöger sieht keine Ebola-Gefahr für Österreich


SPÖ-Gesundheitsminister übt sich in Beschwichtigungstaktik

FPÖ-Gesundheitssprecherin  NAbg.  Dagmar  Belakowitsch-Jenewein  vermisst  angesichts  der
Ebola-Epidemie  in  Westafrika Maßnahmen  zum Schutz der Österreicher(innen).   „Spätestens
nach  der  Landung  des  ersten  Ebola-Infizierten  in  Madrid  und  damit  in  der EU müsste nun
endlich der Gesundheitsminister reagieren und einen entsprechenden Erlass herausgeben, der
bei  heimkehrenden  Urlaubern,  vor  allem   aber bei Asylwerbern aus  West- und Zentralafrika
eine  verpflichtende  Untersuchung  ermöglicht“, so  Belakowitsch-Jenewein.  Gegen die Vogel-
grippe war noch eine derartige Maßnahme gesetzt worden.
Belakowitsch-Jenewein  kritisiert weiters,  dass  Minister  Stöger offenbar  auf Tauchstation ist
und   sich  weder  zur  Meningitis-Gefahr durch einen verstorbenen Asylwerber,  der das Erst-
aufnahmezentrum  verlassen  hat  äußert,  noch entsprechende Maßnahmen zu Ebola setzt.
Der  Gesundheitsminister  wiegelt  ab und meint,  dass sich die österreichische Bevölkerung
hinsichtlich  des  in Afrika aufgetretenen Ebola-Ausbruchs und einer möglichen Einschlepp-
ung des Ebola-Virus nach Österreich, keine Sorgen zu machen braucht. Seine Begründung
dazu  ist  höchst  erstaunlich.   „Es gebe keine direkten  Flüge aus den betroffenen Ländern
nach Österreich und kaum Tourismus in den betroffenen Gebieten“, so Stöger.
Wir  finden  diese Aussage deswegen erstaunlich,  weil die mögliche Einschleppung eines
Virus  wohl  kaum  davon  abhängig ist,  ob es direkte Flüge aus den betroffenen Ländern
nach Österreich gibt.  Kein Träger des Ebola-Virus oder bereits an dieser tödlichen Krank-
heit  Erkrankter  wird  überraschend  gesunden,  wenn er über sieben Ecken in die Alpen-
republik einreist.
Dazu  kommt noch,  dass häufig Asylwerber auch aus den von Ebola betroffenen Staaten
Sierra  Leone,  Elfenbeinküste  oder  Guinea  illegal nach Österreich einreisen.   Nachdem
diese  Personen  sich meist ihrer Papiere entledigen,  ist es zudem kaum nachvollziehbar
woher diese wirklich kommen und über welche Routen sie angereist sind.
Auch  ist uns nicht bekannt,  dass Asylwerber aus Afrika bei der Erstaufnahme in Öster-
reich  dahingehend  untersucht  werden,  ob  diese  mit  dem  Ebola-Virus infiziert sind.
Stögers Beschwichtigungstaktik erinnert uns an den Käseskandal.
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2014-08-08