Suchthilfehaus am Gumpendorfer Gürtel muss umgesiedelt werden


Belästigungen durch Drogenkranke und Dealer sind untragbar

Das Suchthilfehaus Jedmayer am Gumpendorfer Gürtel bringt seit seiner Eröffnung an diesem
stark  frequentierten Ort  nur  Probleme.   Da  das  Jedmayer als Ort der Substitutionstherapien
eingerichtet  wurde,  werden die  Ersatzdrogen  wie  z.B.  Benzodiazepine  und  auch retardier-
ende  Morphine,  also  starke  und  beruhigende  Drogen,  natürlich  gleich  vor Ort konsumiert.
Die  Folge  ist,  dass  die  Abhängigen am stark befahrenen Gürtel herumtorkeln,  die U-Bahn-
aufgänge zur U6-Station Gumpendorfer Straße blockieren und Passanten anbetteln.
Wie  zu  erwarten  war,  wird in der  Umgebung  auch verstärkt gedealt,  oft mit genau jenen
Drogen,  die  als  Mehrtages-Rationen  ausgehändigt  wurden.   Ständig  sind  Anrainer und
Passanten  mit  unappetitlichen  Situationen  konfrontiert,  an bestimmten  Stellen riecht es
stark  nach  Urin.   Die Umstände rund um die  U6-Station Gumpendorfer Straße sind nicht
mehr länger tragbar. Das Suchthilfehaus an diesem zentralen Ort hat sich als Fehlplanung
herausgestellt, die umgehend korrigiert werden muss.
Wie kommen Passanten, Anrainer sowie Kinder und Jugendliche dazu, täglich auf die eine
oder andere Weise in Mitleidenschaft gezogen zu werden? Nicht zuletzt gefährden sich die
Suchtkranken an diesem stark befahrenen Ort auch selbst. Es liegt auf der Hand, dass das
Suchthilfehaus  und  die  dort  praktizierten  Ersatztherapien  weg  vom  Gürtel  und  auf ein
geschütztes  Areal außerhalb des stark bewohnten Gebietes umgesiedelt werden müssen.
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2014-07-31